Eigentlich klang es nach einer perfekten Lösung: Ein Ehepaar engagiert die Tochter eines befreundeten Paares, um für vier Tage in ihrem Haus auf ihren Hund aufzupassen. Die Studentin soll in der Zeit dort wohnen, wird fair bezahlt – und erhält sogar zusätzlich noch stolze 200 Dollar für tägliche Essenslieferungen.
Was wie ein unkompliziertes Arrangement aussieht, entwickelte sich jedoch nach der Rückkehr der Hundehalter zu einem ausgewachsenen Vertrauensbruch.
Die Überraschung kommt mit der nächsten Rechnung
Einige Tage nach ihrer Heimkehr vom Wochenendtrip erhält der Mann die Abrechnung seines Internetanbieters. Beim Blick auf die ausgewiesene Rechnungssumme traut er seinen Augen nicht. Der Betrag der automatischen Monatszahlung ist plötzlich über 50 Dollar höher als sonst!
Ein Blick auf die Rechnung bringt Unglaubliches ans Licht: Während der Abwesenheit wurden gleich vier Streamingdienste kostenpflichtig hinzugefügt.
Ein Anruf beim Internetanbieter bestätigt den Verdacht: Die Abos wurden direkt über das Fernsehgerät abgeschlossen – genau in dem Zeitraum, in dem die Studentin im Haus war.
Tränen, Schuldbekenntnis – und die Entschuldigung
Der Hausherr storniert sofort die Abonnements und informiert den Vater der jungen Frau. Dieser ist zutiefst betroffen von der Angelegenheit und erstattet das Geld unverzüglich. Kurz darauf meldet sich die Studentin selbst – in Tränen aufgelöst – und entschuldigt sich bei dem Paar.
Der Hundehalter ist zwar erleichtert über die Wiedergutmachung, kommentiert aber bei Reddit trocken: „Dass sie sich das überhaupt getraut hat – Chuzpe ist gar kein Ausdruck!“
Internet-Community reagiert mit Spott und Ironie
Auf Reddit, wo die Geschichte über 12.000 Upvotes erhielt, brach ein Sturm der Kommentare los. „200 Dollar extra für Essen? Ich bell gern für euch!“, witzelt beispielsweise ein Nutzer.
Ein anderer schreibt: „Wer nicht mal versteht, dass Streaming-Dienste Geld kosten, sollte keinen Hund hüten – sondern Nachhilfe nehmen.“
Mehr als nur ein kleiner Fehltritt
Was auf den ersten Blick wie ein kleines Missverständnis aussieht, ist in Wahrheit ein Warnsignal: Wer die Verantwortung für ein Haustier übernimmt, muss nicht nur das Tier ernst nehmen – sondern auch die Regeln und das Vertrauen der Besitzer.
Das Paar wird wohl beim nächsten Mal ganz genau hinschauen, wem es seinen vierbeinigen Liebling anvertraut.