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Die verdächtigen Fleischbällchen
© Polizeiinspektion Cuxhaven / NDR

Tragödie in Niedersachsen: Rentner kommt von Spaziergang zurück – dann bricht die Hölle los

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Es ging alles rasend schnell! Jetzt herrscht in Bad Bederkesa der Ausnahmezustand und die Polizei ist auf der Suche nach dem gewissenlosen Täter.

Es sollte ein friedlicher Sonntagmorgen im Advent werden. Ein Moment der Ruhe für einen 80-jährigen Senior aus dem niedersächsischen Bad Bederkesa und seinen treuen Begleiter. Doch der Spaziergang im Geestland endete in einem Albtraum, der jedem Tierfreund die Tränen in die Augen treibt. Ein feiger Anschlag hat ein geliebtes Leben ausgelöscht.

Es ist Sonntag, der 14. Dezember 2025, kurz vor 10:00 Uhr. Der Rentner geht die gewohnte Gassi-Runde durch das Waldstück am „Alten Postweg“ und „Am Wendelberg“. Die Luft ist frisch, der Wald ruhig. Doch im feuchten Laub lauert der Tod.

Der tödliche Happen

In einem unbeobachteten Moment schnappt sich der Hund des Seniors etwas vom Boden. Ein scheinbar harmloser Leckerbissen. Doch was der 80-Jährige nicht ahnt: Es ist eine heimtückische Falle.

Kaum ist der Happen verschluckt, bricht für den Mann die Hölle los. Das Gift wirkt rasend schnell. Noch vor Ort muss der Rentner hilflos mitansehen, wie sein geliebter Vierbeiner den Kampf gegen die toxische Substanz verliert. Kurze Zeit später ist das Tier tot. Das Herz hat aufgehört zu schlagen. Der Schock für den Halter ist unermesslich.

Polizei findet sechs Fleischbällchen

Die sofort alarmierte Polizei durchkämmt das Unterholz – und macht eine entsetzliche Entdeckung. Der Tod des Hundes war kein tragischer Unfall, es war Absicht. Die Beamten stellen im direkten Umkreis insgesamt sechs ausgelegte Fleischbällchen sicher. Sechs Giftköder, präpariert, um zu töten.

„Absichtlich Gift zu verteilen, um Hunde oder andere Tiere zu verletzten oder gar zu töten, ist neben der reinen Strafbarkeit absolut verwerflich“, betont Stephan Hertz, Pressesprecher der Polizeiinspektion Cuxhaven. Die Wut auf die unbekannten Täter ist groß. Wer tut so etwas? Und warum?

Warnung: Lebensgefahr im Wald!

Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Es ist eine dringende Warnung an alle Hundehalter in Bad Bederkesa ergangen: Diese sollen den Bereich meiden oder hier extrem wachsam sein!

Hunde sollten dort aktuell auf keinen Fall frei laufen. Halter sollten außerdem penibel darauf achten, dass die Vierbeiner nichts vom Boden aufnehmen.

Die Polizei sucht Zeugen: Wer am Sonntagmorgen verdächtige Personen im Bereich Alter Postweg / Am Wendelberg gesehen hat, soll sich bitte sofort beim Polizeikommissariat Geestland melden. Damit der Tierhassers gestoppt wird.

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