An dem Tag herrschen Temperaturen von 30 Grad Celsius - aber das ist bei einem entspannten Shopping-Bummel durch die klimatisierten Läden eines Outlet-Centers in Zweibrücken jedoch kaum zu merken. Nur draußen auf dem Parkplatz herrscht währenddessen eine Gluthitze!
Als die Frau nach anderthalb Stunden Schnäppchenjagd zum Auto zurückkehrt, findet sie eine entsetzliche Tragödie vor. In Panik stürmt sie daraufhin in eins der Geschäfte, um Hilfe schreiend. Da geht es bereits um Leben und Tod!
Bei 30 Grad: Frau lässt Hunde im Auto
Die Luxemburgerin hatte ihre beiden Französischen Bulldoggen im Auto zurückgelassen - ungeachtet der Hitze. Als sie wieder zum Wagen zurückkehrt, ist einer ihrer Hunde bereits bewusstlos und der andere stark dehydriert.
Eine Laden-Angestellte reagiert sofort und ruft die Tierrettung, die umgehend die Polizei informiert. Noch bevor die Rettungskräfte eintrafen, erkennt ein junger Mann die Notlage und beginnt mit der Reanimation des bewusstlosen Hundes.
Dank eines Ersten-Hilfe-Kurses für Tiere wusste er genau, was zu tun ist. Ein Polizeisprecher erklärte später: „Als die Streife ankam, lief die Reanimation bereits.“
Tragisches Ende trotz aller Bemühungen
Der Französischen Bulldogge geht es so schlecht, dass sie trotz der sofortigen Rettungsmaßnahmen bei laufender Reanimation in eine Tierklinik gebracht wird. Doch auch das kann ihr nicht mehr helfen. Sie verstirbt dort trotz aller Bemühungen.
Das zweite Tier, ebenfalls schwer gezeichnet, wurde in der Klinik medizinisch versorgt und überlebte laut Polizei „offenbar nur mit viel Glück“.
Dieser tragische Vorfall erinnert eindringlich daran, wie gefährlich es ist, Tiere bei hohen Temperaturen im Auto zurückzulassen. Der Verlust der geliebten Bulldogge wird der Frau und allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. Zumal laut der Polizei auch bereits ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet wurde.