„Als sie uns alarmierten, rannten wir sofort los, um ihn zu retten“, schreibt die spanische Tierschutzorganisation Abyda Jaén auf ihrer Facebook-Seite. Die Freiwilligen verlieren keinen Moment, um den Hund aus dieser entsetzlichen Situation zu retten.
Das Foto belegt, wie er gefunden wurde: auf entsetzliche Art und Weise gefesselt und mit deutlichen Anzeichen für physische und psychische Misshandlung auf seiner Haut. Für alle Zeit gezeichnet von einem schrecklichen Leben.
Ausgebeutet und dem Tod überlassen
Der Epagneul Breton wurde mit einem Seil um den Hals hängend an einem Zaun in der spanischen Stadt Jaén gefunden. Diese befindet sich im Nordosten der besonders bei Touristen so beliebten Region Andalusien. Trotzdem schreckt man dort offenbar nicht davor zurück, sich eines ausgebeuteten Jagdhundes auf unglaublich brutale und gewissenlose Weise zu entledigen!
„Er hatte große Angst, war extrem dünn und in einem sehr schlechten Allgemeinzustand“, heißt es in der Veröffentlichung des Tierschutzvereins Abyda Jaén vom 22. Mai.
Nach der Rettung wurde Ángel einer tierärztlichen Untersuchung unterzogen. Dabei wird der bedauernswerte Vierbeiner auch noch positiv auf Leishmaniose getestet. Dank der tierärztlichen Betreuung und guter Ernährung hat sich sein Aussehen jedoch bereits deutlich verbessert. „Jetzt muss er einfach lernen, uns zu vertrauen; er war sehr verängstigt, als er zu uns kam“, erklärt einer seiner Retter.
Wer gibt Ángel eine Chance?
Ángel ist 4 Jahre alt, wiegt etwa 30 kg und misst etwa 50 cm. „Als Jagdhund muss er wie ein Werkzeug behandelt worden sein, ohne Pflege oder Zuneigung“, beklagen die Tierschützer.
Sie erleben Ángel bisher als einen anhänglicher Hund, der auch wunderbar mit anderen Hunden klarkommt. Allerdings ist er am liebsten allein, sodass es für ihn auch kein Problem wäre, als "Einzelhund" adoptiert zu werden. Es ist zu hoffen, dass er einen wirklich wunderbaren Platz findet, wo er seine schreckliche Vergangenheit hinter sich lassen kann.
Viel Glück, Ángel!