An einem heißen Sommertag im Jahr 2024 machte ein Spaziergänger in NRW eine herzzerreißende Entdeckung. Mit zitternden Beinen und einem Blick, der Hoffnung sucht, liegt eine kleine Hündin am Waldrand. Es ist ein Fall von unverzeihbarer Grausamkeit.
Die Pekinesen-Mix-Hündin, die später den Namen Motte erhielt, ist an einen Baum gefesselt – ohne Wasser, ohne Schutz. Einfach ausgesetzt, als wäre sie ein wertloser Gegenstand.
Am Baum angekettet und zurückgelassen
Niemand kann sagen, wie lange sie sich schon in der Situation befand, doch eines war damals sofort klar: Ihr ehemaliger Halter hatte sie nicht nur verraten, sondern sie auch einem potenziell ungewissen Schicksal überlassen. Im Hochsommer hätte es sein können, dass Motte einen Hitzschlag bekommt oder Schlimmeres.
Trotz dieses traumatischen Erlebnisses hat die kleine Kämpferin ihren Lebensmut nicht verloren. Die Mischlingshündin findet Unterschlupf auf dem „Schutzhof Four Seasons“ in Rheda-Wiedenbrück und schnell wird klar: Sie lässt sich auch von ihrem schrecklichen Erlebnis nicht unterkriegen.
Die kleine Hundedame ist nicht nur bezaubernd, sondern sie ist zudem sehr durchsetzungsstark. Motte liebt lange Spaziergänge, fordert lautstark Streicheleinheiten ein und hat den unbändigen Willen, ein neues, liebevolles Zuhause zu finden.
Eine Welle der Empörung
Als ihr Schicksal auf Facebook geteilt wurde, reagierten Tierfreunde aus ganz Deutschland mit Entsetzen.
„Das ist wirklich beschämend! Wie kann man einem Tier so etwas antun?“, schreibt eine Userin. „Ich hoffe, sie findet schnell ein Zuhause, in dem sie endlich geliebt wird“, kommentiert ein anderer.
Happy End für Motte!
Ein Fernsehauftritt bei der WDR-Sendung „Tiere suchen ein Zuhause“ bringt schließlich die Wende. Am 10. Februar 2025 können die Tierschützer endlich gute Nachrichten vermelden: Motte hat Menschen gefunden, die der kleinen Hundedame zeigen wollen, dass Treue und Liebe keine Einbahnstraße sind. Was für ein wunderbares Happy End!
