Wer ins französische Dorf Les Bossons in der Nähe von Chamonix-Mont-Blanc (Haute-Savoie) kommt, der will Berge und Natur genießen. Am 30. Mai 2024 fängt ein Anwohner eine Szene ein, die beweist, wie nah man hier der Natur in Wahrheit ist!
Zunächst geht „Thomas Brdt“ davon aus, dass mitten im Zentrum des Gletscher-Dörfchens ein grauer Hund unterwegs ist. Beim näheren Hinsehen stellt sich jedoch heraus: Auf der Straße zwischen den Häusern ist ein Wolf unterwegs.
Wolf wartet an Bahnübergang
Der läuft komplett gelassen und relaxt aus einem Vorgarten heraus und dann in Richtung des Bahnübergangs. Angesichts der heruntergelassenen Schranken und des heranfahrenden Zuges trifft das Wildtier eine unerwartete Entscheidung: Der Wolf wartet an der Schranke!
Dann fährt der Zug wieder weiter, doch der Vierbeiner verhält sich ganz so, als wäre ihm bewusst, dass das Überqueren eines Bahnübergangs eine gefährliche Angelegenheit seine kann. Anstatt einfach auf die andere Seite zu laufen, legt er sich ab und wartet, bis die Schranken hochgehen.
Sichtung mitten im Ortszentrum!
Aber anscheinend ist ihm sogar das nicht sicher genug. Denn das Tier trifft dann die Entscheidung, dass diese Richtung wohl doch nicht so gut ist. Also dreht der Wolf um und läuft die Straße wieder hinunter, um in einem der Gärten zu verschwinden.
Ein magischer Moment, der zeigt, wie beeindruckend und überraschend das Leben in den Alpen sein kann. Und offenbar haben Wildtiere inzwischen gelernt, mit unserem modernen Leben zurechtzukommen.