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Martin Rütter und Airedale-Terrier
© RTL+ / Rabauken auf 4 Pfoten - Mit Martin Rütter

„Sofort wieder löschen!“ Martin Rütter unterläuft gravierende Fehleinschätzung

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Der neun Monate alte „Buddy“ hält seine Menschen auf Trab, deshalb soll der Hundeprofi helfen. Aber hier ist Martin Rütter auf dem Holzweg.


 

„Die haben keinen Hund, die haben ein Hauskrokodil", stellt Hundetrainer Martin Rütter halb amüsiert und halb geschockt fest. Denn Airedale-Terrier „Best Buddy“ bellt nicht nur ordentlich, sondern frisst Gardinen an, knabbert an Kabeln und schreddert sein Hundebett.

Dieser pubertierende Junghund ist einer der vierbeinigen Hauptdarsteller der neuen RTL-Sendung „Rabauken auf 4 Pfoten – Mit Martin Rütter“. Und bei ihm liegt sogar der erfahrene Hundeprofi in einer wichtigen Situation komplett daneben.

Martin Rütter Gardinen
Bei Buddy fliegen die Fetzen! (RTL+ / Rabauken auf 4 Pfoten - Mit Martin Rütter)

Rabauke Buddy schreddert alles!

Frauchen Eve, Ehemann Marian und Tochter Anissa leben gemeinsam mit Buddy in Büttelborn bei Frankfurt. Der Vierbeiner ist mitten in der Pubertät und stellt damit den Alltag seiner Menschen regelmäßig komplett auf den Kopf. Er ist für Rütter „das Paradebeispiel eines pubertierenden Hundes, der einfach nicht weiß, wohin mit sich".

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Und anstatt Buddy gegenüber klar zu kommunizieren, was ok ist und was nicht, schmunzelt die Familie meist eher über die Aktionen des heranwachsenden Rüden. 

Entsprechend halbherzig werden dann auch die Trainingstipps von DOGS-Trainer Marcel Wunderlich umgesetzt. Aber dann geht es doch allmählich bergauf, es gibt erste Fortschritte bei Buddy zu verzeichnen.

Buddy bellt – und Frauchen kommt sofort

In einer wichtigen Situation jedoch scheint Frauchen Eve wieder in alte, falsche Verhaltensmuster zurückzufallen. Sie bindet ihren Hund an der Seite des Reitplatzes an, um mit ihrem Pferd zu trainieren. Mittendrin beginnt Buddy heftig zu bellen!

Anstatt den Vierbeiner zu maßregeln, geht Frauchen Eve zu dem jungen Hund hin, leint ihn ab – und will mit ihm zu dem Objekt hingehen, das er anbellt.

Für Martin Rütter der total falsche Weg, wie er direkt deutlich macht. „Woa ... Erst wird er freundlich angesprochen und damit belohnt dafür, dass er bellt. Und dann sagt man, naja, wenn du das da ganz spannend findest und das mit Bellen zum Ausdruck bringst, dann gehen wir natürlich auch da hin ... War nicht die Idee, dass der ruhig da wartet?"

Rütter liegt zunächst total daneben!

Doch dann fällt endlich der Groschen beim Hundetrainer: „Ach, er findet den umgekippten Stuhl spannend!“ In einer Ecke des Reitplatzes liegt nämlich ein weißer Gartenstuhl in einer großen Pfütze. Und das hat Buddy extrem verunsichert.

„Ok. Alles, was ich vorher gesagt habe, sofort wieder löschen! Denn was sie jetzt macht, ist total richtig", muss Rütter eingestehen. Hier war er offensichtlich deutlich zu voreilig mit seiner Einschätzung. Allerdings ist er ehrlich genug, das auch offen zuzugeben. 

„Ihm dann die Welt zu zeigen, finde ich total richtig. Dann würde ich auch das Thema Bellen hintenanstellen. Das hat sie total richtig gemacht jetzt.“

Trotz des etwas holprigen Einstiegs in das Training zeigt sich fünf Monate später, dass auch Buddy endlich auf einem guten Weg ist. Aus einem pubertierenden Junghund hat sich ein fröhlicher, lebhafter und treuer Vierbeiner entwickelt.

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