2007 ist Rumänien der EU beigetreten, doch noch immer leidet das Land unter Armut und Korruption.
Was für die Menschen das Leben schon schwierig macht, ist für die Tiere ein echtes Desaster. Vor allem die Situation der Straßenhunde ist dramatisch.
Er liegt hilflos auf dem Grünstreifen
Ein weiterer Negativ-Höhepunkt ist der Fund, den die Tierschützer von „Sadies Stray Dog Rescue“ Ende November machen müssen. Auf dem Grünstreifen direkt neben einer vielbefahrenen Straße liegt ein Hund im Gras. Er ist das Opfer eines Unfalls, das angefahrene Tier ist schwer verletzt, kann sich nicht mehr bewegen, leidet extrem. Dennoch hat sich niemand um ihn gekümmert!
Der Hund lässt die Tierschützer nicht an sich heran, erst mit einer alten Decke können sie ihn hochnehmen und in den Transportkäfig legen. Dann bringen sie den Rüden, dem sie den englischen Hundenamen „Warwick“ geben, direkt zum Tierarzt.
Traurige Wahrheit
Bei den eingehenden Untersuchungen werden Röntgenbilder gemacht, die extra auch dem Haustierarzt der Tierschutzorganisation in Großbritannien vorgelegt werden. Das Ergebnis einen Tag später ist ein echtes Drama und bedeutet das Aus für Warwick: Bei dem Autounfall brach seine Wirbelsäule, sie ist so stark verschoben, dass sie sich regelrecht überlappt.
Die Tierschützer konnten Warwick nur noch von seinem Leiden erlösen lassen. Ein bereits für ihn eingegangener Spendenbetrag wurde für einen anderen Hund verwendet.