Tiere vermehren, um auf schnelle und einfache Weise Geld zu verdienen – das ist die Strategie von sogenannten "Hinterhofvermehrern". Geht diese Rechnung nicht auf, handeln sie eiskalt – wie in diesem Fall.
Die Welpen sind drei Tage alt, als sie gefunden werden. Einfach weggeworfen. Sie alle sind dem Tod näher als dem Leben, aber der kleine Albino-Welpe Lucky hat das Herz eines Kämpfers und gibt nicht auf. Dabei ist er der Kleinste von allen!
Wurf Welpen einfach weggeworfen
Der Anruf einer Nachbarin des "Züchters" alarmiert Clanay Reza, eine Frau, die Tieren hilft, wo es geht. Sie kümmert sich spontan um den Schwächsten der Welpen, um Lucky. Alle 20 Minuten gibt sie ihm per Sonde etwas zu essen, kümmert sich rund um die Uhr um ihn. An Schlaf ist dabei nicht wirklich zu denken.
„Ich wusste nie, ob es ein Morgen für ihn geben würde", beschreibt Clanay bei Instagram diese bangen Tage. "In den ersten 8 Lebenswochen von Lucky habe ich kaum geschlafen. Ich blieb wach und beobachtete ihn, um sicherzustellen, dass er noch lebte und atmete.“
Luckys bewunderswerter Kampfgeist
Ihr aufopferungsvoller Einsatz ist die Rettung des winzigen Albino-Hündchens, der ein Opfer von Inzucht ist! Während seine Geschwister es leider nicht schaffen, kämpft er sich ins Leben.
Doch als Lucky die Äuglein öffnet, gibt es den nächsten Rückschlag: „Wir fanden heraus, dass er auf einem Auge blind war und tatsächlich eine Punktion in seinem Auge und ein Hornhautgeschwür hatte", berichtet Clanay.
Mit vier Monaten muss deshalb das eine Auge von Lucky entfernt werden. Insgesamt ist sein erstes Jahr eine Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, doch nie verliert die kleine Fellnase ihren Lebenswillen. Und seither geht es stetig bergauf.
Die großartige Verwandlung
Jetzt mit acht Jahren ist Lucky ein wunderbar flauschiger und selbstbewusster Freund für Clanays ganze Familie, der sich von den Schatten der Vergangenheit nie unterkriegen ließ. Er hat nun auch noch ein ganz besonderes Geschenk bekommen: eine jüngere Schwester. Kinder liebt Lucky einfach über alles.
