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Hund an Laterne angebunden

Ihr Schicksal macht nicht nur die Tierschützer zutiefst traurig

© Tierschutz für Willich e.V. / Facebook

„Den Rest kann man sich denken“: Schicksal von Stafford-Hündin lässt niemanden kalt

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Als der Vorfall öffentlich gemacht wird, kochen die Emotionen direkt hoch. Im Netzt sind alle fassungslos, wie man der Hündin so etwas nur antun kann.

Die weiße Hündin mit den originellen schwarzen Flecken sitzt da und wartet offensichtlich. Sie hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dabei hat man sie gerade aufs Übelste verraten. Die Stafford-Hündin wurde einfach eiskalt ihrem Schicksal überlassen.

Gefunden wurde sie vor wenigen Tagen im Willicher Stadtteil Anrath (NRW). Ihr Halter hat sie mit ihrer rosa Leine an eine Laterne angebunden und ist dann einfach verschwunden.

Stafford-Hündin an Laterne festgebunden

Einige wenige Habseligkeiten der Hündin liegen neben ihr, zwei Maulkörbe. Und dann steht da noch ein Wassernapf. Das ist alles. Diese Dinge braucht der Mensch, bei dem die Staff-Hündin bis dahin gelebt hat, ja nun nicht mehr. So hat der Halter möglicherweise gedacht.

Schau dir das an:

Im Facebook-Post zieht der Verein Tierschutz für Willich e.V. ein zutiefst enttäuschtes Fazit in Bezug auf diese Aussetzung: „Den Rest kann man sich denken.“ Dennoch hoffen die Freiwilligen, dass sie über die Community mehr über die Hündin herausfinden und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen können.

Suche nach dem Halter

Rund 1.300 Mal wird der Post innerhalb von gerade einmal drei Tagen geteilt. Die User wollen mit Hochdruck helfen, den Halter ausfindig zu machen. Schnell steht auch eine Vermutung im Raum, wieso die Hündin ausgesetzt wurde: „Ich spekuliere, dass es daran liegt, dass ab nächsten Monat auch in Viersen erhöhte Steuern für Listenhunde gelten“, heißt es in einem Kommentar etwa.

Inzwischen gab es ein Update der Tierschützer: „Die Hündin ist gechipt und registriert.“ Offenbar hat man nun auch eine Vermutung, wer ihr Halter sein könnte, denn der Verein schreibt außerdem: „Alles Weitere geht jetzt über die Behörden seinen Weg.“ Der Hündin geht es soweit gut.

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