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American XL Bullys sollen aussterben

Die Maßnahme ist für unbescholtene Halter und viele Tierschützer ein echter Schock

© Lubo Ivanko / Shutterstock

Europäisches Land will eine Hunderasse ganz bewusst aussterben lassen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eben noch unbescholtener Hundehalter, jetzt schon in der Illegalität. Von einem Tag auf den anderen ist die Haltung dieser Hunderasse streng verboten. 

Zehntausende Herrchen und Frauchen sind nun in großer Sorge. Tierschützer gehen davon aus, dass zwischen 50.000 bis 100.000 Hunde ab dem 1. Februar quasi illegal gehalten werden. So die Schätzungen.

Tatsache ist: Die Nerven der Halter von American XL Bullys in England und Wales liegen blank. Denn dort soll die als aggressiv geltende Hunderasse nun gezielt aussterben. So der Plan der Regierung.

American XL Bullys sollen aussterben

Während die Hundehalter um ihre Lieblinge zittern, steht der zuständige englische Umweltminister Steve Barclay nach wie vor zu dem Verbot: „Wir haben unser Versprechen gehalten, diese wichtige Maßnahme zum Schutz der öffentlichen Sicherheit einzuführen, und wir erwarten von allen XL-Bully-Besitzern, dass sie die strengen Auflagen einhalten.“

Schau dir das an:

Seit dem Jahresende besteht für diese Hunde bereits eine Leinen- und Maulkorbpflicht. Nun folgt die nächste Stufe der geplanten Maßnahmen zum Aussterben der XL Bullys in England.

Mit Wirkung zum 1. Februar 2024 begeht jeder auf der Insel eine Straftat, der einen American XL Bully ohne Genehmigung besitzt. Für eine Ausnahmegenehmigung müssen strenge Auflagen erfüllt werden.

Strenge Auflagen und harte Strafen

Dazu zählt, dass für Vertreter dieser Rasse nun zwingend eine Haftpflichtversicherung für Haustiere vorgeschrieben ist, auch ein Mikrochip zur Kennzeichnung ist nun Pflicht. Des Weiteren sind nur noch kastrierte XL Bullys geduldet. Halter haben bei erwachsenen Tieren bis zum 30. Juni 2024 Zeit, dies nachzuweisen. Handelt es sich um einen Welpen, der jünger als ein Jahr ist derzeit, verlängert sich die Nachweisfrist bis Ende 2024.

Herrchen und Frauchen, die sich nicht an die Vorgaben halten, müssen mit einer harten Bestrafung rechnen, falls ihr Vierbeiner auffällig wird. Attacken werden von nun an mit hohen Geld- und langen Haftstrafen geahndet. Bis zu 14 Jahre sind drin.

Das von zahlreichen Tierschützern kritisierte Verbot der American XL Bullys ist die Reaktion der britischen Regierung auf mehrere Angriffe solcher Hunde auf Menschen, einige sogar mit tödlichem Ausgang.

In Kürze wird auch Schottland mit einem ähnlichen Verbot nachziehen.

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