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Tierarztpraxis Bedürftige

Als die Tierärztin das hört, ist sie zutiefst betroffen

© fast-stock / Shutterstock

„Das bricht mir das Herz!“: Deutsche Tierärztin muss bei dieser Patientin fast weinen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Der Besuch einer älteren Dame mit ihrem Hund bricht der Tierärztin das Herz. Dieser Moment wird ein wichtiger Wendepunkt in ihrem Leben.

Allein bei der Erinnerung an diesen Termin treten Dr. Katrin Wontorra bereits wieder die Tränen in die Augen. Eben hat sie bei dem Hund der älteren Dame ein Herzproblem diagnostiziert, das man zum Glück leicht in den Griff bekommen kann – mit Medikamenten für rund 50 Euro im Monat.

Die Reaktion der Frau erschüttert die Tierärztin aus Mettmann zutiefst: „Da musste sie schlucken und sagte: Das geht leider nicht!“

Zu arm, um Medikamente zu kaufen

Ihre Begründung dafür: „Ich habe dieses Geld im Monat gar nicht zur Verfügung.“ Eine Aussage, die leider auf immer mehr Tierhalter zutrifft. Für viele ist der Gang zum Tierarzt inzwischen unbezahlbar geworden – mit tragischen Konsequenzen für die Tiere. 

Schau dir das an:

Für Katrin Wontorra wird in diesem Moment jedoch eins klar: Sie will bedürftigen Menschen und deren Tieren helfen. Das ist der entscheidende Gedankenanstoß für das „Zentrum für Tier und Mensch“ – eine soziale Tierarztpraxis, die die Veterinärin ins Leben gerufen hat.

Die Idee: eine Tierarztpraxis für Bedürftige

„Die Tiere sind für diese Menschen der Grund, morgens aufzustehen“, weiß Katrin Wontorra, der auch bewusst ist, dass viele bedürftige Menschen zusätzlich an psychischen oder körperlichen Erkrankungen leiden.

Umso wichtiger ist das Haustier für sie. „Das hält diese Menschen am Leben.“ In dem von „Tiere suchen ein Zuhause“ bei Facebook geposteten Video betont die Tierärztin: „Es ist unfassbar wichtig, dass man diesen Menschen zur Seite steht.“

Tierärztin mit großem Herz

Da es in Deutschland verboten ist, dass Tierärzte umsonst behandeln, hat Wontorra gleich noch eine gemeinnützige Gesellschaft gegründet, die die Kosten für die Herrchen und Frauchen übernimmt – angefangen bei Behandlungen bis hin zu Medikamenten.

Viel Arbeit, denn die Sprechstunden im „Zentrum für Mensch und Tier“ muss die Tierärztin neben dem Betrieb ihrer eigentlichen Praxis stemmen. Doch für sie steht fest: „Es lohnt sich.“

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