Der 1. November bedeutet für das Team des Vereins John Protection Animale aus dem französischen Departement Var keine Ruhe.
Seit Tagen allein im Wald
Aufgrund eines Telefonanrufs müssen die Freiwilligen der Organisation dringend in einen nahegelegenen Wald fahren. Dort hat ein Spaziergänger einen Hund entdeckt, der Opfer einer herzlosen Aussetzung geworden ist.
Der imposante Rottweiler ist an einen Baum angebunden. Er trägt außerdem einen Maulkorb und kann daher weder essen noch trinken, obwohl er etwas Wasser zur Verfügung hat. Seinem stark abgemagerten Aussehen nach zu urteilen, scheint er schon etwas länger unter diesen Bedingungen zu leben.
Wer ist der Halter?
Der Tierarzt bestätigt, dass der Vierbeiner etwa drei bis fünf Tage im Wald gewesen sein muss. Doch sein Verhalten deutet auch auf Misshandlungen hin, die vor seiner Rettung stattgefunden haben. Bevor er zur Adoption freigegeben werden kann, muss er wegen seiner Traumata behandelt werden.
Obwohl der auf dem Hundechip angegebene Halter ausfindig gemacht werden kann, behauptet dieser, seinen Hund vor über einem Jahr rechtmäßig abgegeben zu haben. Er versucht nun angeblich, diese Information mithilfe der Kontaktdaten des letzten bekannten Halters zu belegen. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet.