Border Collie-Dackel-Mischling Aron (12) ist das Ein und Alles von Rentnerin Gabriele F. aus dem österreichischen Enzesfeld-Lindabrunn (Bezirk Baden bei Wien). Dennoch macht er ihr auch viele Sorgen. Und nun ist sie am Limit angelangt.
Der süße Aron ist seit 2016 krank. Die Kosten für Spezialfutter, Tierarztbehandlungen und Medikamente fressen die knappe Rente seines Frauchens auf. Ganz besonders, weil das Futter für Aron alle paar Monate teurer wird. Und das Spezialfutter ist durch seine Erkrankungen unerlässlich.
Hund zu teuer, Rentnerin am Limit
„Neun Wochen war Aron alt, als ich ihn bekam, im ersten Jahr hatte er gleich eine OP um 1.500 Euro. Seit 2016 hat Aron eine Bauchspeicheldrüsen-Erkrankung, seit 2019 eine Autoimmunerkrankung des Darms", erzählt die 62-Jährige.
Unter dem Strich belasten Monat für Monat alleine rund 110 Euro für Arons Spezialfutter das knappe Budget von Gabriele F., die als ehemalige Kindergarten-Assistentin der Stadt Wien eine Pension von 1.196 Euro erhält. Davon sind keine großen Sprünge möglich, zumal davon schon 630 Euro Miete abgehen.
Ständig steigende Preise
„Ich finde es sehr deprimierend, dass sich Hersteller mit kranken Tieren eine goldene Nase verdienen“, stellt die Hundehalterin fest. „Dass alles teurer wird verstehe ich schon, aber ich bezahle für zwei Monate Futter jetzt schon 217 Euro und alle drei Monate wird der Preis angehoben", klagt sie.
Deshalb verzichtet Arons Frauchen auf so gut wie alles, wie sie im Gespräch mit heute.at erklärt. „Ich kaufe sehr sparsam ein, koche trotz Diabetes sehr günstig und schaue, dass ich mir monatlich irgendwie 50 Euro auf die Seite lege."
Alles für den kranken Aron
Ihr einziger „Luxus“ ist ein 14 Jahre altes Auto. Das braucht sie, um mit Aron zum Tierarzt zu fahren.
Für Gabriele F. ist eins inzwischen Gewissheit: Sie wird sich nach Aron keinen Hund mehr zulegen. Sie kann es sich schlicht nicht mehr leisten. Und ihre Kinder und Enkel möchte sie nicht mit diesen Problemen belasten.