Wie ein Häuflein Elend sieht Prada aus, als man sich ihrer im Tierheim Essen entledigt. Der Rat, den ihre Halter den Freiwilligen dort noch mit auf den Weg geben, ist an Kaltschnäuzigkeit und Herzlosigkeit nicht zu überbieten.
Sich um die Hündin groß zu kümmern, lohne sich nicht mehr, deshalb solle man sie am besten gleich einschläfern! Und der tragische Zustand der querschnittgelähmten Hundedame zeigt: Gekümmert hat sich tatsächlich niemand um sie. Schon länger nicht.
Querschnittsgelähmte Hündin im Tierheim „entsorgt“
heißt es bei Facebook über die bedauernswerte Fellnase, die sechs Jahre lang in Windeln auf dem Bauch robbend zubringen musste.
Der allgemeine Zustand von Prada ist miserabel, sie wurde schwer vernachlässigt: Ihre Krallen sind so lang, dass sie sich schon in die Ballen bohren. Zähne sind vor lauter Zahnstein keine mehr zu sehen.
Das Schlimmste dabei: Der Grund von Pradas Querschnittlähmung ist ein unbehandelter Bandscheibenvorfall. Offenbar war sie das ihren Haltern einfach nicht wert.
Ein neuer Anfang für Mops-Dame Prada
Die Abgabe im Tierheim erweist sich somit als wahrer Glücksfall für die Hündin. Denn endlich wird sich liebevoll um sie gekümmert. Sie wird „kernsaniert“, die meisten Zähne sind raus, die Krallen sind ab. Und Prada hat einen Rolli bekommen, in pink. Und damit beginnt für sie endlich ein neues, schöneres Leben.
„Jetzt fehlt nur noch ein Zuhause bei lieben Menschen!“, heißt es im Vorstellvideo bei „Tiere suchen ein Zuhause“. Es wurde am 10. September eingestellt und seither bereits knapp 265.600 aufgerufen. Und mit jedem Klick mehr kommt Prada einer schönen Zukunft ein wenig näher.
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