Was ist los mit Rottweiler Rollo? Wieso haben sich seine Halter zu so einem schrecklichen Schritt entschlossen? Ein entscheidender, trauriger Hinweis könnte vielleicht helfen, die Sache doch noch aufzuklären – das ist jedenfalls die Hoffnung des Tierschutzvereins Freising e.V.
Dort wurde in einem Waldstück der auffallend große, stämmige Rottweiler gefunden. Jemand hat das bedauernswerte Tier dort bei der aktuell herrschenden grausamen Hitze einfach angebunden und sich selbst überlassen!
Rottweiler an Baum angebunden
Aufgefunden wurde Rollo, wie der etwa drei Jahre alte Rüde getauft wurde beim Parkplatz der Ruderregatta Oberschleißheim, Parkplatz. Er war einfach mit einer Leine an einem Baumstamm festgemacht worden, dann sind seine Menschen gegangen.
Auf Nimmerwiedersehen!
Grund genug für viele Internetnutzer, ihrem Ärger und ihrer Sorge vehement Luft zu machen. Binnen kürzester Zeit kommen Hunderte bewegte Kommentare zusammen, weshalb das Tierheim eine Entscheidung fällt:
Hilft dieses wichtige Indiz weiter?
Zwar ist der Rottweiler nicht gechippt und auch kein anderes Indiz weist auf sein Zuhause hin, dennoch ist da ein ganz entscheidender Hinweis. Haben Rollos Ex-Halter dies übersehen – oder war das auffällige Merkmal womöglich genau der Grund für seine Aussetzung?
Er hat nämlich ein offensichtliches Augenproblem! „Rollo hat sogenannte "cherry eyes" und diese sind wahrscheinlich schon länger sichtbar und sehr auffällig“, erklären die Tierschützer aus Freising. Deshalb hoffen sie, dass jemand sich hierdurch an den Rüden erinnert.
Tatsächlich hat der Rottweiler gleich auf beiden Augen einen deutlich sichtbaren Nickhautdrüsen-Vorfall. Ein Kirschauge ist eine schmerzhafte Angelegenheit, die gerne weitere Augenprobleme nach sich zieht. In der Regel ist eine Operation erforderlich, um das Cherry Eye wirklich zu beheben. Der Grund für Rollos Aussetzung?
Tierheim hofft weiter auf Hinweise
Wer Hinweise zu Rollo oder seinem Halter hat, ist gebeten, sich nun per Email direkt an das Tierheim Freising zu wenden. Viele Facebook-Nutzer helfen weiter – auf ihre Weise; der Post wurde inzwischen fast 2.100 Mal geteilt.
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