Nicht nur für das Team von Woodside Animal Rescue Trust in Plympton, Devon (Großbritannien) und die Veterinäre ist dies eine echte Premiere. Deshalb stellen sie die Symptome von Labrador-Mischling Coco zunächst vor ein echtes Rätsel.
Dabei wirkt zunächst alles wie ein ganz normaler Fall, als im März 2023 bei der Tierrettungsorganisation zwei Hunde abgegeben werden. Der Halter des zwei Jahre alten Coco und eines weiteren Hundes ist verstorben. Und kurze Zeit nach der Ankunft geht es auch den beiden Vierbeinern entsetzlich schlecht!
Weltweit erster Hund mit Alkoholsucht
Sie leiden an Krämpfen, werden notfallmäßig medizinisch versorgt, berichtet The Telegraph. Keiner der Tierärzte der Spezialeinheit Dunroamin kann sich zunächst einen Reim auf diese Beschwerden machen. Der zweite Hund stirbt, doch Coco kämpft.
Und schließlich finden die Veterinäre doch heraus, woran er leidet: Er macht einen Alkoholentzug durch!
Die nächsten vier Wochen wird der Labrador-Mix durchgehend sediert, um die schlimmen Entzugserscheinungen ein wenig zu lindern und weitere Krampfanfälle zu vermeiden. Am 4. April freut sich Woodside Animal Rescue Trust in einem Social-Media-Post, Coco sei endlich außer Gefahr und brauche keine Medikamente mehr.
Vier Wochen sediert wegen der Entzugserscheinungen
Auch wenn sein Körper die Sucht nun besiegt hat, so wird Coco noch einige Zeit brauchen, um sich von dem Durchgemachten zu erholen. Aktuell ist er noch sehr ängstlich und eine Adoption steht deshalb in weiter Ferne. Aber
Wie Coco und sein vierbeiniger Freund in die Alkoholsucht gerutscht sind, ist unklar. Zumal Alkohol für Hunde giftig ist., selbst ein kleiner Schluck Bier oder etwas Eierlikör. Die Tierschützer vermuten laut The Telegraph derzeit, dass der verstorbene Halter vor dem Zubettgehen abends nicht ausgetrunkene Gläser oder Flaschen offen hat stehen lassen.