„Die sind ja für so etwas zuständig“, so fühlt man sich als Tierschützer oder Mitarbeiter in einem Tierheim wohl häufig. Dabei ist die Aufgabe von Tierheimen ganz sicher nicht, die „Fehlkäufe“ unverantwortlicher Haustierhalter auszubaden.
Doch wer mit so wenig Verantwortungsbewusstsein ein Tier adoptiert, der schreckt auch nicht davor zurück, es einfach wieder abzugeben oder sogar Schlimmeres ...
Skrupelloser Katzenhalter treibt alle auf die Palme
Genau das will das Tierheim Köln-Dellbrück verhindern und nimmt das kleine unschuldige Kätzchen auf, obwohl die Mitarbeiter von der Dreistigkeit der Halter völlig sprachlos sind.
Weil das Tierheim ihnen kein Katzenbaby in Einzelhaltung vermitteln wollte, hat man sich im Internet ein Tier gekauft. Doch dann stellt sich unerwartet heraus, dass Frauchen allergisch ist.
Da muss das Kätzchen kurzerhand wieder weg. Wohin? Ins Tierheim Köln-Dellbrück, wo man noch versucht zu vermitteln, doch aus Angst um das Tier dann schnell einlenkt:
Wer genau wie wir schon jetzt empört über das skrupellose Verhalten ist, der glaubt nicht, was dann kommt. Denn das ist längst nicht der Gipfel der Geschichte.
„Mehr als 50 Euro gebe ich nicht“
Als die Halter das Kätzchen im Tierheim abliefern, bitten die Mitarbeiter um eine Spende für Kastration, Chip und Impfung und erhalten eine Antwort, bei der einem die Spucke wegbleibt:
Da wünscht man sich einmal mehr eine stärkere Reglementierung des Online-Tierhandels, damit solche Menschen niemals unschuldige Tiere adoptieren können.