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Lucky aus dem Tierheim Bremen

Seine Leidensgeschichte rührt einen zu Tränen

© Instagram / Tierheim Bremen

Schwarzer Labrador aus Bremen: Weißer Strich verrät seine unglaubliche Geschichte!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein bildhübscher Hund mit treuen Augen – doch seine schreckliche Leidensgeschichte hat Spuren bei Lucky hinterlassen. Wird er sie jemals vergessen können?

„Sein Äußeres spricht Bände: Lucky hat eindrückliche Erfahrungen hinter sich“ – so kommentiert das Tierheim Bremen den Instagram-Post, in dem der Labrador-Rottweiler-Mischling vorgestellt wird. Und tatsächlich: Das, was man über seine Geschichte weiß, ist mehr als schrecklich.

Einer Schrottpresse in Bulgarien entkommen, über eBay verkauft und die Schnauze zugebunden, damit er nicht bellt – die Liste der schrecklichen Dinge, die Lucky durchstehen musste, ist lang. Deshalb setzt das Tierheim Bremen nun alles daran, für ihn ein Zuhause zu finden, wo er all das vergessen kann.

 

Ausgesetzt, Schnauze zugebunden und via Ebay verkauft

Seine Leidensgeschichte beginnt in Bulgarien. Dort hat man den kleinen Welpen gemeinsam mit seinen sechs Geschwistern und seiner Mutter auf einem Schrottplatz neben einer Schrottpresse angebunden. Der Wink mit dem Zaunpfahl des grausamen Halters? Im Alter von sechs Monaten wird Lucky von einem Tierschutzverein dann an eine junge Frau in Bremen vermittelt. Und die zeigt sich ebenfalls komplett herzlos.

Anstatt dem jungen Tier Zeit zum Eingewöhnen zu geben, muss Lucky direkt mit zu ihrer Arbeit. Weil er dort gestört haben soll, lässt sie ihn allein zu Hause – wo der Hund offenbar viel bellt. Um das abzustellen, greift offenbar jemand zu drastischen Maßnahmen: Lucky wird die Schnauze einfach rücksichtslos zugebunden. Die weißen Haare sprechen eine deutliche Sprache.

Tierheim Bremen sucht Zuhause für Lucky

Dann wird der Rüde auch noch über Ebay-Kleinanzeigen verkauft und es beginnt eine wahre Odyssee. Diese endet erst, als ein Halter ihn an das Tierheim Bremen verschenkt. Dort wird viel mit Lucky trainiert, dennoch landet er nach einer Vermittlung schon kurze Zeit später wieder bei den Tierschützern. Dieses Mal wegen eines Beißvorfalls, seither trägt er einen Maulkorb, mit dem der inzwischen drei Jahre alte Hund gut klarkommt.

Dennoch hat man im Bremer Tierheim die Hoffnung in Bezug auf noch nicht aufgegeben. Wo ist der hundeerfahrene Mensch, der dem traumatisierten Lucky endlich zeigt, dass das Leben auch schöne Seiten hat? 

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