Selbst Menschen, die eigentlich nicht abergläubisch sind, haben an Freitag dem 13. oftmals ein ungutes Gefühl. Man weiß ja nie … Wer auf Nummer sicher gehen will, kann etwas für sein Glück tun – etwa in Hundekot treten.
Das behauptet jedenfalls der Volksmund. Aber bringt es wirklich einen Vorteil, mit dem Schuh in stinkenden Hundehinterlassenschaften zu stehen? Wir verraten, ob das ein Fehltritt ist oder sich tatsächlich lohnt.
Hundekot als Glücksbringer?
Abgesehen von den heftigen Kontroversen, die die Tretminen insbesondere in Großstädten immer wieder auslösen, gilt ein Tritt in die Hinterlassenschaften unserer Fellnasen in einigen Ländern durchaus als Glücksbringer, beispielsweise in Frankreich und Italien.
So ist man etwa in Italien davon überzeugt, dass der nächste Schritt danach Glück bringt. Allerdings kommt es dabei auf ein entscheidendes Detail an, nämlich mit welchem Fuß das Missgeschick passiert, so ist es jedenfalls in Frankreich.
Es kommt auf den Fuß an
Hier herrscht die Überzeugung, dass es Glück bringt, wenn der linke Fuß im Hundehaufen landet. Rechts dagegen bedeutet sogar Pech.
Woher der Gedanke kommt, dass ein Kontakt mit einem Hundehaufen ein Glücksbringer sein kann, ist nicht bekannt. Möglicherweise liegt es an dem verbreiteten Glauben, dass auf ein Unglück einfach Glück folgen muss.
Hundekot als Traumsymbol
Allerdings spielt das Symbol „Hundekot“ auch in Bezug auf die Deutung unserer Träume eine interessante Rolle. Hier wird etwas das Hineintreten in einen Haufen oder schon das Sehen als Symbol für Reichtum (= finanzielles Glück) gedeutet.
Hat man ihn dagegen an den Händen oder fasst den Kot an, besteht die Gefahr, etwas Wichtiges zu verlieren oder in unsaubere Geschäfte verwickelt zu sein. In kleinen Mengen könnte es aber auch ein gutes Vorzeichen sein.
Übrigens könnte das Treten in einen Hundehaufen im Traum ebenfalls ein Signal sein, sich genauer mit seinem Verhalten oder mit Problemen auseinanderzusetzen. Oder es ist ein Wink des Schicksals, dass wir uns mit einer unangenehmen Situation konfrontieren müssen, nach deren Bewältigung es dann aber wieder bergauf geht.
Das sagen die Psychologen zum Hundehaufen
Psychologisch gesehen ist der Tritt „in die Kacke“ ein Hinweis auf Ängste. Aber auch ein – begründet – schlechtes Gewissen wegen eines rücksichtslosen Verhaltens kann dahinterstecken. Zumeist handelt es sich um einen Fauxpas innerhalb einer Beziehung oder aber im Sexualleben.
Fakt ist aber in jedem Fall: Am glücklichsten ist man sicher, wenn man „Tretminen“ rechtzeitig entdeckt und einen Bogen darum macht. Auch an Freitag dem 13.
Nette Herrchen und Frauchen haben aber sowieso immer einen Hundekotbeutel oder eine Kotschaufel dabei und entsorgen Hundehaufen natürlich gemäß den neuen Hundekot-Regeln.