Katzen haben ein sehr feines Näschen und während sie manche Gerüche gar nicht ausstehen können, gibt es wiederum andere, die sie durchaus mögen und die sogar positive Auswirkungen auf die Samtpfoten haben können.
Dabei geht es nicht darum, die Katze zu berauschen, sondern sie mithilfe der Pflanzenwirkstoffe zum Beispiel bei Stress zu unterstützen. Der richtige Umgang und die richtige Dosierung spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle.
Darüber hinaus sollten Katzen niemals in Kontakt mit „menschlichen Rauschmitteln“ wie zum Beispiel Kaffee, Zigaretten oder Haschisch kommen. Auch andere Kräuter sind für unsere Katzen giftig.
Baldrian für Katzen
Jeder kennt Baldrian wohl als Beruhigungsmittel, denn auch in der menschlichen Heilkunde findet er gerne Anwendung.
Bei Katzen hat Baldrian jedoch eine entgegengesetzte Wirkung: Was uns zu Ruhe bringt, weckt die Lebensgeister der Miezen.
Man kann Baldrianspray zum Beispiel verwenden, um Katzen anzulocken oder sie an etwas zu gewöhnen wie zum Beispiel einen Katzenkorb.
Mehr zum Thema Baldrian für Katzen, die Anwendung etc.
Katzengamander
Katzengamander ist weniger bekannt als Baldrian oder Katzenminze, doch auch diese immergrüne Pflanze zieht Stubentiger mit ihrem intensiven Geruch und Geschmack magisch an.
Die Pflanze, die Menschen bei Schnupfen etc. einsetzen, löst bei unseren Katzen einen kurzen rauschähnlichen Zustand aus. Dadurch werden die Tiere zutraulicher, verschmuster und werden zum Spielen angeregt.
Wie man Katzengamander anpflanzt, wo man ihn kaufen kann und wie man ihn am besten für unsere Katzen nutzt, erfährst du in unserem ausführlichen Ratgeber zu Katzengamander.
Katzenminze
Bereits seit Hunderten Jahren weiß man von der Wirkung, die Katzenminze auf unsere Stubentiger hat: Katzen lieben Katzenminze, warum genau, ist nicht bekannt, man geht davon aus, dass es mit dem Stoff Actinidin zusammenhängt, der auch im Urin unkastrierter Katzen zu finden ist.
Ob Katzenminze die Katze beruhigt, sie anregt oder aufwühlt, ist von Tier zu Tier unterschiedlich und muss zunächst getestet werden.
Wenn deine Katze positiv auf Katzenminze reagiert, gibt es unzählige Produkte wie Spielzeuge, die Katzenminze enthalten. Mehr zum Nutzen und zur Wirkung von Katzenminze.
Indisches Brennkraut für die Katze
In Deutschland ist Indisches Brennkaut kaum bekannt, was unter anderem an der geringen Verbreitung liegt. In Indien erfreut es sich allerdings großer Beliebtheit, da es zum Teil stärkere Wirkung zeigt als Katzenminze.
Matatabi für Katzen
Was ziemlich exotisch klingt, ist im Grunde die japanische Version der Katzenminze, auch Silberwein genannt.
Lange Zeit war Matatabi in Deutschland recht unbekannt, mittlerweile wird es aber auch hierzulande von Katzenhaltern gerne eingesetzt, da die positive Wirkung stärker sein soll als bei anderen Katzenkräutern.
Matatabi reduziert durch die enthaltenen ätherischen Öle Stress, entspannt die Katze und fördert ihren natürlichen Spieltrieb. Man geht auch davon aus, dass Matatabi den Appetit von Katzen anregt und Diabetes vorbeugt.
Tataren Heckenkirsche für Katzen
Die Tataren-Heckenkirsche zählt zu den „Glücklichmachern“ für Katzen und wird von Herrchen und Frauchen gerne als Alternative zur Katzenminze eingesetzt.
Vorsicht ist jedoch bei den Beeren der Pflanze geboten, denn diese sind sowohl für Menschen als auch Tiere giftig!
