Am 22. November tritt die neue Gebührenordnung der Tierärzte in Kraft und dadurch ist bei einer Behandlung der vierbeinigen Freunde zum Teil mit 20 Prozent höheren Preisen zu rechnen.
Ein Grund zu Sorge für Tierschützer, die befürchten, dass immer mehr Herrchen und Frauchen sich die Kosten nicht leisten können und ihr Haustier abgeben oder aussetzen.
Tierärzte in Sorge wegen Erhöhung der Kosten
Aber auch die Tierärzte selbst, deren Arbeit durch die Überarbeitung der Gebührenordnung gesichert werden soll, sehen ein Risiko.
Nicht ohne Grund weist der Tierarztberuf überraschenderweise die höchste Selbstmordrate auf, denn im Arbeitsalltag sehen sich die Veterinäre immer wieder äußerst belastenden Situationen ausgesetzt.
Aufgrund der harten Arbeitszeiten, aber insbesondere im Umgang mit den Haltern, die, wenn es um ihr geliebtes Tier geht - verständlicherweise - emotional reagieren. Doch nicht nur das: Viele werden den Tierärzten gegenüber auch ausfallend oder aggressiv.
Werden Aggressionen gegenüber Tierärzten zunehmen?
Für die Kölner Tierärztin Kristina Dickomeit ist klar, dass sie schließen müssen, wenn die Preise nicht angehoben werden, doch sie hat auch große Sorge, dass aggressive Ausfälligkeiten durch Haustierhalter dadurch zunehmen werden:
erklärt sie gegenüber Express. Bleibt zu hoffen, dass Herrchen und Frauchen auch in schwierigen Situationen verständnisvoll mit den Tierärzten umgehen, sie sind schließlich da, um den Tieren zu helfen.