Der einjährige Leonberger Buster ist das Sorgenkind von Susanne und Guido Sch. aus Kerpen. Er reißt sich regelmäßig beim Spaziergang mit Frauchen los, wenn er anderen Vierbeinern begegnet, und pöbelt diese an. Deshalb ist die bereits komplett verzweifelt und weiß, sie braucht dringend einen Hundetrainer.
So startete die Geschichte von Buster in der dritten Folge von „Rütter – Die großen Hunde“ bei RTL. Am 2. Oktober 2022 wurde endlich die Fortsetzung gezeigt. Rütter-Trainerin Sarah kam nach Kerpen um Susanne beim Spazierengeh-Problem von Buster zu unterstützen. „Sie läuft mit zwei Hunden, die zusammen 150 Kilo haben. Wenn das nicht funktioniert, hat du einfach ein echtes Problem!“, stellt Martin Rütter klar. Denn
Leonberger Buster reißt sich immer los
Die Situation ist noch problematischer, weil Frauchen Susanne ziemlich auf sich allein gestellt ist beim Training mit dem einjährigen Rüden. Ehemann Guido ist eher von der gemütlichen Sorte. „Morgens schlaf ich aus, abends ist es mir zu spät …“, bringt Hundeprofi Rütter die Sache auf den Punkt. Allerdings muss der 52-Jährige bei den Aufnahmen erstaunt feststellen:
Der Leinenruck: Bitte nicht!
Tatsächlich erweist sich das Thema Leine im Zuge des Trainings als zentrales Problem. Denn Susanne ruckt permanent daran, wenn sie mit Buster unterwegs ist. Für Martin Rütter ein gravierender Fehler, denn „je körperlicher der Mensch wird, desto körperlicher wird der Hund und er nimmt es am Ende gar nicht mehr ernst“. Trotzdem werde der fatale Leinenruck immer noch vermittelt.
Trainerin Sarah greift entsprechend ein: Susanne und Buster bekommen Leinenführigkeitstraining verordnet. Und obwohl die Hundehalter deshalb schwer schlucken müssen, kniet sich Susanne wirklich rein! Die Belohnung für all die Mühe: Am Ende kann die ganze Familie samt Hunden tatsächlich einen Spaziergang durch die Stadt zu einer Eisdiele machen. „Das hätte sie sich vor ein paar Wochen gar nicht getraut“, freut sich auch Hundeprofi Martin Rütter.