Baependi ist eine kleine ruhige Stadt im Süden Brasiliens. Das Leben hier verläuft etwas träge und die Einwohner haben nicht sehr viel Abwechslung. Doch dann bringt ein kleines Missgeschick die ganze Stadt zum Lachen.
Juvenézio Florêncio Souza ist ein Landwirt im Ruhestand. Er ist das stolze Herrchen eines Hundes namens Diana und zudem der Besitzer einer Gipsstatue in der Form eines Hundes. Diese Statue steht vor dem Eingang seines Hauses, um mögliche Einbrecher abzuschrecken. Damit sie noch lebensechter wirkt, hat der Mann die Statue angekettet und daneben ein Schild mit der Aufschrift „Mutiger Hund“ aufgestellt.
Ein etwas zu wachsamer Nachbar
Diese Kette bringt einen der Nachbarn etwas durcheinander. Er ist der Meinung, dass so eine kurze Leine und das pausenlose stehen in der Sonne auf keinen Fall gut für den Hund sein könne.
Die städtischen Behörden handeln sofort und die Polizei nimmt ihre Ermittlungen auf. Die Beamten sind zu Recht überrascht, als sie sehen, dass der einzige Hund im Haus frei im Hof rumläuft und das Foto eigentlich nur eine Statue zeigt. Aufgrund dieser ausgefallenen Beschwerde beschließt Souza, eine Schüssel mit Wasser und einen Fressnapf mit Futter vor die Statue zu stellen. Wenn noch einmal jemand denken sollte, der Hund wäre echt, sieht er zumindest, dass er gut behandelt wird.
Bei der Polizei glaub man die Geschichte immer noch nicht: „Ich arbeite hier schon seit 23 Jahren und das ist das erste Mal, dass ich so etwas erlebe.“