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Ist Joghurt für Katzen gefährlich?

Ist Joghurt für Katzen gut?

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Darf die Katze Joghurt essen?

von Nina Brandtner

am aktualisiert

Leckerer Joghurt ist für uns Menschen ein echter und dank zahlreicher Geschmacksrichtungen sehr vielseitiger Genuss. Doch darf man ihn mit der Katze teilen?

Viele Katzenhalter fragen sich, ob ihre Samtpfoten Joghurt essen dürfen. Schließlich wirkt Joghurt gesund, und einige Katzen scheinen ihn sogar ausgesprochen gerne zu naschen. Doch ist Joghurt wirklich gut für Katzen, oder kann er gesundheitliche Probleme bei Stubentigern verursachen? 

In diesem ausführlichen Ratgeber klären wir die Frage, ob Katzen Joghurt essen dürfen, welche Risiken und Vorteile es gibt und worauf Halter unbedingt achten sollten.

Können Katzen Joghurt verdauen?

Obwohl sie obligate Fleischfresser sind, lieben viele Stubentiger Milchprodukte. Dabei sind Katzen von Natur aus laktoseintolerant. Das bedeutet, dass sie den Milchzucker (Laktose), der in Milchprodukten enthalten ist, nicht gut verdauen können. 

Der Grund dafür liegt darin, dass die meisten Katzen nach dem Absetzen von der Muttermilch das Enzym Laktase, das für den Abbau von Laktose verantwortlich ist, nicht mehr in ausreichender Menge produzieren. Wenn Katzen Laktose zu sich nehmen, kann es zu Verdauungsproblemen kommen, weil die Laktose im Darm nicht richtig aufgespalten wird. Dies führt zu Symptomen wie:

Da Joghurt ein Milchprodukt ist, enthält er ebenfalls Laktose. Allerdings ist Joghurt im Vergleich zu Milch weniger problematisch, weil ein Teil der Laktose während des Fermentierungsprozesses von den Joghurtkulturen abgebaut wird. Dennoch kann es für manche Katzen immer noch schwer verdaulich sein.

Tipp: Alle Besitzer, die für Katzen Joghurt kaufen möchten, wählen diesen ohne Zusätze. In den Inhaltsstoffen sollte wenig oder gar keine Laktose auftauchen. 

Dürfen Katzen Joghurt essen?

Ja, Katzen dürfen in kleinen Mengen Joghurt essen, solange es sich um ungesüßten, naturbelassenen oder laktosefreien Joghurt handelt. Vermeiden Sie aromatisierte Joghurts oder Joghurts mit Zucker und Zusatzstoffen, da diese für Katzen schädlich sein können.

Letztendlich sollte Joghurt nur eine gelegentliche Leckerei sein und keinen festen Bestandteil der Ernährung Ihrer Katze darstellen. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Joghurt für Ihre Katze geeignet ist, oder sie bereits unter Verdauungsproblemen leidet, ist es ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren, bevor Sie Joghurt oder andere Milchprodukte anbieten.

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Dürfen nierenkranke Katzen Joghurt essen?

Haben Sie ein vierbeiniges Familienmitglied mit einer Funktionsstörung der Nieren, ist es sinnvoll, bei den Mahlzeiten aufzupassen. Ein hoher Gehalt an Eiweiß wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Nieren aus. Wie viel Eiweiß die Fellnase täglich zu sich nehmen darf, ist mit dem behandelnden Veterinär abzuklären. Joghurt ist deshalb bei Miezen mit Nierenerkrankung zu meiden.

Welcher Joghurt ist für Katzen geeignet?

Alle Katzenhalter, die den kleinen Liebling verwöhnen möchten, haben vielfältige Möglichkeiten. Dabei ist zu beachten, dass es Joghurtsorten gibt, die verträglicher sind als andere:

  • Laktosefreier Joghurt ist bekömmlicher und daher als Snack geeignet
  • Ein geringer Laktose-Anteil im Milchprodukt wird in kleinen Mengen toleriert
  • Joghurt ohne Zusätze wie Zucker und Süßstoffe ist eine gute Wahl.
  • Bio-Joghurt ist aufgrund der meist hochwertigeren Fettsäuren besser für die Fellnase geeignet.
  • Probiotischer Joghurt: Hat die Katze Verdauungsprobleme, kann ein probiotischer Joghurt helfen, das Gleichgewicht der Darmflora zu unterstützen.

Wie viel Joghurt darf eine Katze essen?

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihre Katze Joghurt zu geben, sollte es sich nur um kleine Mengen handeln – etwa einen Teelöffel voll als gelegentliche Leckerei. Katzen brauchen Joghurt nicht als Teil ihrer täglichen Ernährung, daher sollte es eine Ausnahme bleiben.

Beobachten Sie Ihre Katze genau, wenn sie Joghurt gefressen hat. Falls Sie Verdauungsprobleme oder Verhaltensänderungen bemerken, sollten Sie die Fütterung sofort einstellen und gegebenenfalls einen Tierarzt aufsuchen.

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