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Katze humpelt

Humpeln bei Katzen

© Seregraff / Shutterstock

Katze humpelt: Warum und was tun?

von Philipp Hornung

Am veröffentlicht

Katzen lieben es zu rennen und zu spielen. Doch was, wenn die Samtpfote plötzlich humpelt oder hinkt?

Wenn Ihre Katze lahmt oder humpelt, kann dies verschiedene Ursachen haben. In diesem Artikel gehen wir auf mögliche Gründe für das Hinken Ihrer Katze ein und erörtern, was Sie tun können, um ihr zu helfen. 

Dabei werden zentrale Fragen behandelt wie:

  • Warum springt die Katze trotz Humpelns?
  • Was ist zu tun, wenn die Vorderpfote betroffen ist?
  • Wie lässt sich eine Verstauchung bei Katzen behandeln?

Warum humpelt meine Katze?

Da Katzen normalerweise sehr geschmeidige Bewegungen aufweisen, können plötzliches Hinken, Schmerzen oder Steifheit Anlass zur Sorge geben. In vielen Fällen gibt es einfache Erklärungen dafür, wie zum Beispiel eine kurzzeitige Muskelverspannung oder ein kleiner Schnitt in der Pfote. Unabhängig davon ist es jedoch wichtig, den Zustand Ihrer Katze genau zu beobachten, um festzustellen, wann medizinische Hilfe erforderlich ist.

Sobald Sie bemerken, dass Ihre Katze humpelt, sollten Sie sich zunächst vergewissern, dass kein offensichtlicher Grund wie eine klemmende Pfote oder ein verheddertes Fell daran schuld ist. Gleichzeitig lohnt es sich, das betroffene Bein sorgfältig zu untersuchen, um möglichen Verletzungen auf den Grund zu gehen.

Katze humpelt, aber springt

Katzen sind dafür bekannt, dass sie Schmerzen oft gut verbergen können. Das ist einer der Gründe, warum manche Tiere trotz Humpelns noch springen oder hüpfen. Auch wenn sich das zunächst widersprüchlich anhört, kann dies dennoch ein Zeichen für Schmerz und Stress sein. Springt Ihre Katze trotz offensichtlicher Lahmheit weiterhin oder zeigt andere ungewöhnliche Verhaltensweisen wie das Ablecken des betroffenen Beins, so sollten Sie unmittelbar einen Tierarzt konsultieren.

Katzenpfote wird medizinisch versorgt - KAAA-photo / Shutterstock

Katze humpelt vorne

Humpelt Ihre Katze im Bereich der Vorderpfote, kann dies unterschiedliche Ursachen haben:

  • Zwischenballentrauma: Bei dieser Verletzung handelt es sich um eine Schwellung zwischen den Ballen der Pfote. Es entstehen starke Schmerzen und auch Fieber können auftreten.
  • Fremdkörper: Wenn etwas in der Pfote steckt, kann das starke Schmerzen auslösen. Ein Tierarzt sollte gründlich überprüfen, ob Splitte oder Dorn etc. entfernt werden muss.
  • Arthritis: Auch ältere Katzen können an Gelenkschmerzen leiden. Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten, um diesen Tieren zu helfen.

Wie erkenne ich eine verstauchte Pfote?

Ein weiterer Grund, warum Ihre Katze humpeln könnte, ist eine Verstauchung. Bei einer solchen Verletzung handelt es sich um die Überdehnung von Bändern oder Sehnen im Bereich eines Gelenks. Das kann beispielsweise nach einem Sturz oder Sprung passieren.

Typische Anzeichen für eine Verstauchung sind:

  • Die Katze zieht das betroffene Bein an, als würde sie nicht auftreten wollen.
  • Anspannen der Muskeln im verletzten Bereich.
  • Zeitweises Humpeln, das sich in Ruhe verbessern kann, aber beim Spielen oder Springen wieder auftritt.

Katze hinkt, was tun?

Um Ihrem Stubentiger bei einer Verstauchung Erleichterung zu verschaffen, können Sie einige Maßnahmen ergreifen:

  1. Ruhe bewahren: Geben Sie Ihrer Katze Zeit zum Ausruhen und schonen Sie das betroffene Bein vor Belastungen.
  2. Kühlen: Die Kühlung des verletzten Bereichs kann Schwellungen und Entzündungen reduzieren, wodurch dem Tier Schmerzlinderung ermöglicht wird.
  3. Tierarztbesuch: Wenn die Beschwerden anhalten oder sich verschlechtern, ist ein Besuch beim Tierarzt unerlässlich. Dieser kann gegebenenfalls Schmerzmittel verschreiben und weitere Behandlungsoptionen in Erwägung ziehen.

Falls Sie bei Ihrer Katze Lahmheit wahrnehmen, sollten Sie die Ursache genau untersuchen lassen. Von Verletzungen über Entzündungen bis hin zur Altersbeschwerden gibt es viele mögliche Gründe, die einer raschen Genesung Ihrer Katze im Wege stehen können. Um Ihrer Samtpfote bestmöglich zu helfen und dabei sogar einer möglichen Verschlimmerung des Zustandes entgegenzuwirken, empfiehlt sich stets ein Besuch in der Tierarztpraxis.

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