Dürfen wir vorstellen: Das ist Lily, sie ist ein Italian Greyhound und das traurige Aushängeschild für die negativen Seiten kommerzieller Hundezucht.
Den Großteil ihres Lebens verbrachte Lily auf einer sogenannten Welpenfarm, ausgenutzt, um lukrativen Nachwuchs in die Welt zu setzen.
Ein letztes Jahr voller Liebe
Als der Zuchtbetrieb schließt, wird Lily für 20 Dollar bei einer Auktion versteigert.
So findet sie für den Abend ihres viel zu kurzen Lebens nicht nur Liebe und eine Familie, sondern wird auch zur Kraft, die den Tierschutzverein National Mill Dog Rescue antreibt.
„Ich bin keine Tierschutz-Aktivistin“
Doch das Schicksal von Lily hat ihr neues Frauchen so sehr erschüttert, dass sie sich in einem emotionalen Brief an Lilys frühere Züchterin Martha wendet:
Es sind vor allem der gesundheitliche und psychische Zustand sowie die Lebensumstände der Hunde, die Lilys Frauchen zutiefst erschüttern:
Noch heute suchen die furchterfüllten Augen dieser Hunde Lilys Frauchen in ihren Träumen heim. Auch wenn die Züchterin im Rahmen der US-Vorschriften agiert hat, sollte kein Tier so leben müssen.
Das ist keine Tierliebe!
Insbesondere die Begegnung mit Martha nach der Auktion geht Lilys Frauchen immer wieder durch den Kopf, so fassungslos ist sie über die Behauptung der Züchterin, sie würde ihre Italienischen Windhunde lieben:
Rücksicht auf Verluste oder dabei entstandene Schäden wurden nicht genommen.
Diese Hunde haben Besseres verdient
Der Brief ist ein Appell an alle, nicht länger wegzusehen und die Augen vor den negativen Seiten kommerzieller Hundezucht zu verschließen.
Lily konnte immerhin in ihrem letzten Lebensjahr noch erfahren, was es heißt, wirklich geliebt zu werden. Doch selbst das ist vielen anderen Zuchttieren, die Lilys Schicksal teilen, nicht vergönnt.