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Ein grauer Hundewelpe
© Facebook / Tierschutzombudsstelle Wien

Welpe geht über die Regenbogenbrücke: Bennys Schicksal wird noch so viele andere ereilen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Mit gerade einmal acht Wochen muss Benny von uns gehen. Und weitere Hunde werden folgen. Was ist nur passiert?

 

Der Anblick des kleinen Benny versetzt jedem Tierfreund einen Stich mitten ins Herz. Warum musste der süße Welpe so früh sterben? Nach einem fünf Tagen andauernden Kampf um sein junges Leben musste er erlöst werden. Die Ursache: Parvovirose!

Benny wurde von illegalen Tierhändlern 2021 aus der Slowakei in die österreichische Hauptstadt Wien gebracht, geschmuggelt in einem Kofferraum. Ungeimpft, nicht entwurmt. Und er wird nicht der letzte Welpe sein, den dieses Schicksal ereilt, denn in Zeiten von Corona kaufen immer mehr Menschen über das Internet günstige Hunde aus dem Ausland.

Illegaler Welpe litt an Parvorirose

Es ist ein schlimmer Trend, den die Corona-Pandemie mit sich gebracht hat: Aktuell werden rund 25 Prozent mehr Hunde angeschafft als sonst, wie die Wiener Tierschutzombudsstellen-Leiterin Eva Persy erläutert. Täglich kursieren im Internet rund 3.000 Anzeigen, in denen viel zu junge und meist auch kranke Hunde angeboten werden. Kommt dann noch Unwissenheit der Neu-Hundehalter dazu, kann die Situation schnell eskalieren.

Der Fall des süßen Benny wurde von der Tierombudsstelle aufgedeckt, dennoch konnte man für den schwerkranken grauen Hund nichts mehr tun. Der Halter, der auf einen günstigen Vierbeiner spekuliert hatte, bleibt nun auf 1.300 Euro Anschaffungskosten sowie 2.000 Euro für die Notfallbehandlung sitzen.

Persy plädiert eindringlich an alle Tierfreunde, die neuen Hausgenossen nicht über Internetanzeigen zu erwerben. So erspare man sich und den Tieren viel Leid.

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