Anfang Oktober 2020 finden Jack Carthey und seine Freudin Megan an einer Straße in der Nähe von St Austell in Cornwall, England, ein Tier. Sie halten es zunächst für einen Hund. Doch das ist ein Irrtum. Ein ziemlich großer sogar.
Erst beim Näherkommen wird Jack, der die ganze Szene filmt, bewusst, dass er sich vertan hat: Bei dem Tier handelt es sich nämlich nicht um einen Hund, sondern um ein waschechtes Känguru. Jack, der nicht weiß, wie er reagieren soll, versucht, das Tier nicht zu verschrecken, während er es weiter filmt, denn für dieses außergewöhnliche Treffen hätte er natürlich gerne einen Beweis.
Engländer findet Wallaby
Etwas ratlos ruft Jack anschließend die Polizei an und die Beamten sind von seiner Entdeckung ebenso überrascht wie er selbst. Leider gelingt es ihnen selbst mit vereinten Kräften nicht, Skippy einzufangen.
gibt die Polizei bekannt, die mittlerweile den Halter des Kängurus ausfindig gemacht hat.
Gibt es Kängurus in Europa?
Die mittelgroßen Kängurus (englisch: Wallabys) sind in Australien und Tasmanien heimisch. In der Nähe von Paris, im Forêt de Rambouillet, sind in den 1970er Jahren ein paar Tiere aus einem Park ausgebrochen und verbreiten sich seither. Etwa 100 bis 150 Wallabys leben hier.
Gleiches gilt für die Isle of Man in der Irischen See. Nach einem Ausbruch aus einem Wildlife-Park 1989 leben hier ca. 150 Rotnackenwallabys in freier Wildbahn.