Die 9-jährige Australian-Shepherd-Hündin Gipsy ist nicht sterilisiert und hat auch noch nie Welpen bekommen. Als der Bauch der Hündin von einem Tag auf den anderen größer wird, denkt ihre Familie, dass sie wohl bald Mama wird. Doch damit liegt sie vollkommen falsch ...
Gipsys Zustand verschlechtert sich
Im Laufe der kommenden Tage wird der Gesundheitszustand der Hündin immer beunruhigender. Ihr Bauch wächst zwar, doch sie verliert den Appetit und hat Vaginalausfluss. Also beschließt Gipsys Familie, mit der Hündin zum Tierarzt zu fahren, um sicherzustellen, dass es ihr und den vermeintlichen Welpen gut geht.
Vor Ort erfahren sie dann die schreckliche Nachricht: Gipsy ist nicht trächtig, sondern leidet an etwas, das auch für den Tierarzt eine absolute Premiere ist. Auf dem Ultraschallbild sind mehrere Flüssigkeitsansammlungen zu erkennen. Um der Ursache näher auf den Grund zu gehen, beschließt der Tierarzt daher, die Bauchdecke der Hündin operativ zu öffnen.
Eine 6 kg schwere Zyste
Dabei stellt der Tierarzt fest, dass der Uterus der Hündin übermäßig aufgebläht und vollständig von einer 6 kg schweren Zyste ausgefüllt wird. Wie man anschließend herausfindet, handelt es sich dabei um eine seltene Form der Degeneration der Gebärmutterschleimhaut, die nach starker Hitze auftreten kann, deren Ursachen jedoch noch nicht vollständig erforscht sind.
Mittlerweile ist Gipsy wieder ganz die alte und hat sich vollständig von dieser seltenen Krankheit erholt, die bei nicht sterilisierten Hündinnen auftreten kann. Ein Grund mehr, der für eine Sterilisierung spricht, sobald die Halter beschließen, dass ihre Hündin nicht oder nicht mehr trächtig werden soll.
Ein Bild der Züste gibt es ganz unten - doch Vorsicht: Es ist nichts für schwache Nerven.