Als den Rettern per Telefon mitgeteilt wird, dass ein Hund dringend Hilfe braucht, ahnen sie den Ernst der Lage und machen sich sofort auf den Weg. Doch erst als sie Kyo mit eigenen Augen sehen, wird ihnen das Ausmaß des Dramas bewusst. Der Hund ist dermaßen mit verfilztem Fell bedeckt, dass es unmöglich ist, seine Rasse zu bestimmen.
Trotz des ganzen Leides, das Kyo durchleben musste, ist er ein liebevoller und munterer Hund geblieben. Er strotzt nur so vor Tapferkeit und Liebe.
Ein riskanter Haarschnitt
Sobald sie Kyo beruhigt und in ihre Obhut genommen haben, fangen die Retter an, so sanft wie möglich sein Fell zu scheren, um ihn nicht zu verletzten. Was sich alles andere als einfach gestaltet.
Jedes Mal, wenn die freiwilligen Helfer Fellstücke entfernen, stoßen sie auf neue Schmutzschichten. Also müssen sie Kyo zunächst mehrmals baden, um ihn anschließend noch einmal rasieren zu können. Um das verfilzte Fell zu entfernen, brauchen sie an manchen Stellen sogar eine Gartenschere.
Ein neues Leben und eine große Enthüllung
Nachdem er endlich von all den Haarklumpen befreit und ordentlich gewaschen wurde, kann sich Kyo seit langer Zeit zum ersten Mal wieder richtig bewegen. Eine wahre Erleichterung für dieses Hündchen, das so viel Mut bewiesen hat.
Nun können die Helfer auch sehen, dass Kyo ein Pudel ist! Mit all dem Fell hätten sie das vorher nie für möglich gehalten.