Draußen funkeln die Lichterketten, es duftet nach Plätzchen und gebrannten Mandeln und Familien in ganz Nordrhein-Westfalen bereiten sich auf das Weihnachtsfest vor. Wir kaufen Geschenke, schmücken den Baum und freuen uns auf besinnliche Tage.
Doch für einen Hund gibt es gerade keine Besinnlichkeit. Es gibt nur Angst, Schmerz und das Piepen medizinischer Geräte. Sein Name ist Douman. Und während wir feiern, kämpft er in einer Tierklinik um das Einzige, was er noch hat: sein Leben.
Douman ging durch die Hölle
Doumans Geschichte liest sich wie ein einziger Albtraum, aus dem es kein Erwachen zu geben schien. Sieben unendlich lange Jahre verbrachte dieser Hund auf einem Schrottplatz. Sieben Jahre Kälte, Dreck und Einsamkeit. Der Rüde war kein geliebtes Familienmitglied, er war nur „da“. Dieses Martyrium hinterließ brutale Spuren an Körper und Seele.
Noch auf dem Schrottplatz verlor Douman sein erstes Auge. Als er endlich gerettet wird und im Tierheim Neuss-Bettikum ankommt, ist sein Zustand desolat. So kommt es, dass er auch das zweite Auge verliert. Seitdem lebt Douman in völliger Dunkelheit. Er sieht keine freundlichen Gesichter, keinen blauen Himmel. Er muss sich voll und ganz auf sein Herz verlassen.
Endlich Liebe!
Doch Douman hat ein Kämpferherz. Trotz Kehlkopfentzündungen, offenen Wunden am Bein und schweren Nierenproblemen gibt er nicht auf. Und tatsächlich geschieht das Wunder: Sarah tritt in sein Leben.
Sie sieht nicht den „kaputten“, blinden Hund, sondern eine Seele, die geliebt werden will. Sie schenkt ihm ein Zuhause. Endlich ein warmes Körbchen, endlich jede Menge Liebe, Streicheleinheiten und – Sicherheit.
Dann der Schock
Doch das Schicksal ist manchmal ein grausamer Verräter. Gerade als Douman anfängt, sein neues Leben zu genießen, bricht er zusammen. Er muss als Notfall in die Klinik eingeliefert werden. Der erste Verdacht: Magendrehung – oft ein Todesurteil bei Hunden.
Die gute Nachricht: Der Verdacht bestätigt sich nicht. Die schlechte Nachricht: Die Ärzte wissen nicht, was dem blinden Rüden fehlt. Die Ursache konnte bisher nicht gefunden werden. Douman liegt immer noch in der Klinik, angeschlossen an Schläuche, fern von seiner geliebten Sarah.
„Douman muss leben!!!“
Neben der Sorge um den Hund wächst eine andere, erdrückende Last: die Kosten. Die intensive medizinische Betreuung und die Diagnostik haben bereits ein riesiges Loch in die Kassen gerissen. Die Rechnung liegt aktuell bei unfassbaren 4.300 Euro – Tendenz steigend, mit jedem Tag, den Douman in der Klinik bleiben muss.
Für das Tierheim ist das eine enorme Summe, doch Aufgeben ist keine Option. In einem verzweifelten Appell schreibt das Tierheim: „Das ist für uns kaum zu stemmen, aber Douman muss leben!!!“
Hoffnung auf ein Weihnachtswunder
Für die Tierschützer steht fest: Es darf nicht sein, dass sein Leben jetzt am Geld scheitert. Das Tierheim bittet daher nun alle Tierfreunde inständig um ein echtes Weihnachtswunder für den Vierbeiner, der 7 Jahre Hölle hinter sich hat. Jeder Euro hilft, die Klinikrechnung zu bezahlen und dem blinden Kämpfer die Rückkehr in sein Zuhause zu ermöglichen.
Lassen wir es nicht zu, dass Doumans Licht für immer erlischt!