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Mit Schrott und Müll illegal entsorgt: „Der Hund hätte sterben können“

Mit Schrott und Müll illegal entsorgt: „Der Hund hätte sterben können“

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht

In der Gironde (Frankreich) entdeckt die Stadtpolizei inmitten einer illegalen Mülldeponie einen ausgesetzten Hund.

In der Gemeinde Lesparre-Médoc in Südwest-Frankreich machen Stadtpolizisten Anfang November einen Routine-Spaziergang. Dabei entdecken sie inmitten eines Müllbergs die regungslose Gestalt eines Hundes.

Der Hund ist angekettet und schutzlos. Ein Napf mit Futter steht daneben. Er ist Kälte, Regen und den Gefahren der Straße ausgesetzt. Ein Hundehalter ist weit und breit nicht zu sehen. Das Tier hat weder Mikrochip noch Kennzeichnung.

Eine unerträgliche Tat

Angesichts dieses Fundes reagiert die Stadtverwaltung sofort. Auf ihrer Facebook-Seite verurteilt sie die Tat aufs Schärfste. Sie nimmt sie „inakzeptabel“ und „zutiefst unmenschlich“. Laut Stadt hätte der Hund alleine sterben können. Dies wäre in völliger Gleichgültigkeit geschehen. Die Beamten haben jedoch gerade noch rechtzeitig eingegriffen.

Die Stadt erinnert zudem daran: Das Aussetzen eines Tieres ist eine Straftat. Es ist gleichzusetzen mit illegaler Müllentsorgung. „Unsere Gemeinde ist keine Mülldeponie“, betonte das Stadtteam. „Unsere Tiere sind keine Gegenstände zum Wegwerfen.“

Zeugenaufruf gestartet

Um die verantwortliche Person zu finden, startet man am 6. November einen Zeugenaufruf. Dieser verbreitet sich schnell. Innerhalb weniger Tage gibt es fast 750 Teilungen. Die Stadt versichert: Sobald der Hundehalter identifiziert ist, folgen rechtliche Schritte.

In der Zwischenzeit wurde der Hund in Sicherheit gebracht. Seine Zukunft hängt nun vom Ergebnis der Ermittlungen ab.

Übersetzt von Wamiz FR
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