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Tierarzt sieht sich Röntgenbild an
© Dragon Images / Shutterstock (Symbolbild)

Sie denkt, ihr Welpe wäre nur müde: Doch dann zeigt das Röntgenbild etwas Schockierendes!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Als ihr vier Monate alter Welpe plötzlich schlapp ist, ahnt Jemima erst nichts Böses. Doch das Röntgenbild enthüllt etwas, das nicht nur ihr den Atem raubt.

Bis zu diesem Tag im Herbst hatte Jemima Downing, Tierarzthelferin aus dem englischen Hampshire, eigentlich immer gedacht, sie hätte schon alles gesehen. Doch dann wird ihr kleiner Labradorwelpe Merlin wie aus heiterem Himmel ungewohnt ruhig, frisst nichts mehr und beginnt zu erbrechen!

„Ich dachte, er sei einfach müde oder hätte etwas Falsches gefressen“, erzählt Jemima. „Aber irgendetwas stimmte nicht – er war so still, wie ich ihn noch nie erlebt hatte.“

Das Röntgenbild, das alles veränderte

Als die Übelkeit nicht nachlässt, bringt Jemima ihren vier Monate alten Welpen in die Tierklinik, in der sie selbst arbeitet – zu den Seadown Vets. Die Ärzte dort untersuchen Merlin, geben ihm Medikamente gegen Übelkeit, aber nichts hilft.

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Dann wird vorsichtshalber eine Röntgenaufnahme gemacht und was sie darauf sehen, macht selbst die erfahrene Tierärztin Catherine Boeree baff: Da ist ein großer, runder Fremdkörper – mitten im Darm des kleinen Hundes. „Ich konnte kaum glauben, was ich da sah“, erinnert sich Boeree. „So etwas habe ich noch nie erlebt.“

Die schockierende Entdeckung

Bei der anschließenden Not-OP kommt schließlich die Wahrheit ans Licht: Es ist eine Eichel. Merlin hatte sie offenbar beim Spielen verschluckt und sie war so groß, dass sie sich in seinem Darm verkeilt hatte. „Normalerweise sind es Steine oder kleine Spielsachen, die wir entfernen müssen“, sagt Jemima. „Aber eine Eichel? Damit hätte ich nie gerechnet!“

Dieses Jahr, erklärt Tierärztin Boeree, seien die Eicheln besonders groß – „wahre Monster“. Allein in den letzten drei Wochen hätten drei Hunde wegen verschluckter Eicheln operiert werden müssen.

Kleiner Kämpfer auf dem Weg der Besserung

Für Jemima ist die Situation emotional schwer zu ertragen. „Ich hatte ihn erst seit zwei Monaten. Er ist noch ein Baby und plötzlich kämpft er um sein Leben.“

Doch Merlin hatte Glück: Die Operation verlief erfolgreich, und nach einigen Tagen hatte sich der kleine Labrador vollständig erholt. Heute tollt er wieder fröhlich durch den Garten, inzwischen allerdings immer unter wachsamen Augen.

Tierärzte warnen: Unterschätzte Herbstgefahr

Die Tierärzte von Seadown Vets warnen nun eindringlich alle Hundehalter: Eicheln können zur tödlichen Gefahr werden. Sie enthalten zwar nur geringe Mengen Gift, aber wenn Hunde sie im Ganzen verschlucken, können sie Darmverschlüsse verursachen, besonders bei jungen oder kleinen Tieren.

„Wenn ein Hund länger als sechs Stunden erbricht oder plötzlich apathisch wird, sollte man sofort zum Tierarzt gehen“, rät Boeree.

Warnung an alle Hundehalter

Merlin hatte Glück – doch nicht jeder Hund kommt so glimpflich davon. Jemima geht nun mit gutem Beispiel voran: Beim Spazieren trägt Merlin eine kleine Maulschlaufe, um keine Eicheln mehr zu verschlucken.

„Ich hätte nie gedacht, dass so etwas Gefährliches direkt in meinem Garten liegt“, sagt sie. „Jetzt sehe ich jede Eichel mit anderen Augen.“

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