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Hund Opie
© DuPage County Animal Services / Facebook

Anruf aus 2.800 Kilometer Entfernung! Hund rennt bei Gewitter weg – dann klingelt das Telefon

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Weil ihm das Gewitter so schreckliche Angst macht, flüchtet Hund „Opie“ kopflos. Monatelang sucht die Halterin nach ihm, dann gibt es eine Riesenüberraschung.

Als der Himmel über dem kleinen Ort Bieber im Norden Kaliforniens (USA) sich plötzlich verdunkelt und der Donner grollt, verwandelt sich ein ganz normaler Abend in einen Albtraum. Opie, ein fünf Jahre alter Corgi-Shepherd-Mix, bekommt Panik. Der Lärm, die Blitze – all das ist zu viel für den sensiblen Vierbeiner.

Opie verliert die Nerven durch das Gewitter und sucht sein Heil in der Flucht. Seine verzweifelte Halterin versucht alles, um ihn aufzuhalten. Sie kann ihn bis zu einer örtlichen Tankstelle verfolgen, dann ist er weg. Spurlos verschwunden.

Ein unerwarteter Anruf

Opies Frauchen postete Vermisstenhinweise, ruft Tierheime an, postet in sozialen Medien. Doch von ihrem Vierbeiner fehlt jede Spur. Die Hoffnung, den geliebten Hund je wiederzusehen, verblasst mit jedem verstrichenen Tag. Hatte er einen Unfall? Ist er tot? Die Ungewissheit ist quälend.

Schau dir das an:

Dann, Monate später, klingelt bei der Hundehalterin plötzlich das Telefon. Am anderen Ende der Leitung: ein Tierheim aus dem US-Bundesstaat Illinois – rund 2.800 Kilometer entfernt!

Ein winziger Chip enthüllt die Wahrheit

In Illinois ist ein Streuner aufgegriffen worden, der erstaunlich gepflegt wirkt. An seinem Hals: ein fremdes Halsband mit einem anderen Namen. Doch ein kleiner, unscheinbarer Mikrochip unter der Haut verriet die Wahrheit – bei dem aufgegriffenen Hund handelt es sich um Opie.

Die Tierschützer vom DuPage County Animal Services vermuten: Irgendjemand muss Opie aufgegriffen haben, möglicherweise schon kurz nach seiner Flucht. Diese Person – wer auch immer sie war – hat den Hund mehrere tausend Kilometer weit mitgenommen. Warum, darüber gibt es bislang nur Vermutungen.

Wiedersehen nach einer unglaublichen Reise

Opies Frauchen kann ihr Glück kaum zu fassen. Ihr Hund, der monatelang wie vom Erdboden verschluckt war, lebt! Sie verschwendete keine Sekunde. Mit dem nächsten verfügbaren Flug reiste sie nach Illinois, um ihren Vierbeiner abzuholen.

Am Montag teilte das Tierheim auf Facebook ein Foto von Opie mit einer einfachen, aber herzzerreißend schönen Botschaft: „Opie ist wieder Zuhause“.

Ein kleiner Chip, der Leben verändert

Dass die unglaubliche Wiedervereinigung überhaupt möglich war, ist einem winzigen Stück Technik zu verdanken: dem Mikrochip, den Opie bereits als Welpe implantiert bekommen hatte. Ohne ihn wäre der Hund wohl für immer verloren geblieben.

Seine Geschichte zeigt: Diese Technologie rettet Leben.

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