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Marathon-Star Jellybean
© @abcwnn / Instagram

Von der Tötungsstation zum Star: Winziger Chihuahua bringt Millionen zum Weinen

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Die kleine Hündin ist nur 4 Kilo leicht, doch davon lässt sie sich nicht aufhalten. Niemand hätte damals im Tierheim gedacht, was wirklich in ihr steckt.

Es gibt Geschichten, die das Herz berühren, und dann gibt es „Jellybean“. Noch vor wenigen Jahren sah es düster aus für sie: Die winzige Chihuahua-Hündin saß in einer Tötungsstation in Sacramento/USA. Für Andrew Owens und seine Freundin Melissa steht in dem Moment fest: Jellybean soll eine Chance bekommen!

Was als verzweifelte Rettungsaktion beginnt, entwickelt sich völlig überraschend zu einer der bewegendsten Erfolgsgeschichten des Sports. Denn die gerade einmal 9 Pfund wiegende Fellnase hat ein großes Herz und jede Menge Ehrgeiz.

Vom Tierheim ins Rampenlicht

Inzwischen hat sich ausgerechnet die kleine Chihuahua-Dame daran gemacht, die Marathon-Welt zu erobern. Was viele Menschen gar nicht erst wagen, ist für Jellybean ein Klacks: Die beachtliche Distanz von 42,195 Kilometer ist „genau ihr Ding“.

Schau dir das an:

Wenn Andrew Owens und seine Freundin Melissa mit ihrer Chihuahua-Dame an der Startlinie stehen, wissen alle Beteiligten: Hier passiert etwas Besonderes. „In dem Moment, wo sie die Menschen und die Lautsprecher sieht, weiß sie, dass etwas Großes passieren wird", erzählt Owens gegenüber CBS News Bay Area.

Ihr Geheimrezept: Pure Leidenschaft

Was Jellybean von anderen Marathon-Läufern unterscheidet? Alles. Statt strenger Trainingspläne gibt es bei Jellybean nur eins: Freude am Laufen. Ihre „Carb-Loads“ bestehen aus Hundeleckerlis, ein Warm-up macht sie nicht – und trotzdem ist die Hündin nicht zu bremsen.

Bereits sieben Marathons und zwei Ultra-Marathons hat die nur vier Kilogramm leichte Hündin absolviert. Ihre persönliche Bestzeit: 3 Stunden und 47 Minuten. Beim Berkeley Trail Adventure Run ließ sie viele Zweibeiner mühelos hinter sich.

Inspiration für andere Läufer

Für Herrchen Andrew ist klar: Jellybean ist mehr als ein Hund – sie ist eine Motivation für Menschen. „Jemand kam auf mich zu und sagte: ‚Wenn sie das schafft, warum nicht auch ich?‘“, erzählt er bewegt.

Auch wenn immer mehr Veranstaltungen Hunde zulassen, warnt Lauforganisator Craig Schmidt: Nicht jeder Vierbeiner eignet sich. „Es braucht Training und Ausdauer – Jellybean ist da eine Ausnahme“, sagt Schmidt.

Ein Sieger-Mahl nach dem Rennen

Nach ihrem letzten Rennen über 5 Stunden und 28 Minuten plant Jellybean bereits das nächste Abenteuer: einen Weltrekordversuch für kleine Hunde bei einem Marathon in Utah im kommenden Mai.

Nach jedem Lauf hat die Mini-Athletin übrigens ein besonderes Ritual: ein Kindermenü bei der Fast-Food-Kette „Chipotle“ – mit doppelt Huhn und doppelt Käse. Ihr Halter sagt dazu augenzwinkernd lacht: „Das hat sie sich redlich verdient.“

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