Nach einem Gerichtsverfahren wird die Wohnung eines Mieters im New Yorker Stadtteil Queens (USA) zwangsgeräumt. Der Mann muss die Wohnung sofort verlassen. Er hat mehrere Hunde, die er in seiner Wohnung in Forest Hills zurücklassen muss.
Zwei örtliche Tierschutzorganisationen werden zur Unterstützung gerufen und sind schockiert über den Zustand der Tiere.
Fast 50 Malinois in der Wohnung zusammengepfercht
Die ehrenamtlichen Helfer des ACC (Animal Care Centers of NYC) und der ASPCA sind beim Betreten der Wohnung fassungslos. In der unhygienischen Wohnung entdecken sie fast 50 Malinois-Hunde, die eingepfercht sind.
Wie konnten sie so leben? Nach ersten Ermittlungen rekonstruiert die Polizei einen Teil der Geschichte dieser armen Hunde: Sie sind dazu verurteilt, in dieser Hölle eingesperrt zu leben. Die meisten haben die Wohnung noch nie verlassen, nie Gras gesehen oder Fremde getroffen. Vor Ort werden 48 Hunde und Welpen gezählt. Einige von ihnen leben in Schränken ohne Tageslicht. Drei Hunde müssen nach dem Einsatz aufgrund der Misshandlungen eingeschläfert werden.
Anwohner berichten, dass aus der Wohnung im 7. Stock ein starker Geruch drang und der Bewohner regelmäßig Exkremente von seinem Balkon warf. Einem Zeugen zufolge ist der Hundehalter Sicherheitsbeamter am Flughafen und hat daher die Erlaubnis, ein Tier in der Mietwohnung zu halten.
Die Situation eskaliert jedoch schnell: Der Mann soll sich einen zweiten Hund angeschafft haben, um eine Zucht zu beginnen. Die Nachbarn verstehen jedoch nicht, wie zwei oder drei Hunde einen so unerträglichen Geruch verursachen können. Sie sind schockiert über die tatsächliche Anzahl der Hunde und nun erleichtert, dass diese Situation beendet ist. Zuvor haben sie bereits gewalttätige Handlungen des Mannes gegenüber seinen Hunden bemerkt und der Verdacht auf Misshandlung war sehr groß.
Nachdem die Hunde nach zwei Tagen aus dieser Qual befreit werden, werden sie Zeit brauchen, um sich an die neue Welt zu gewöhnen. Auch wenn all diese Entdeckungen im Moment Stress verursachen, zeigen die Hunde Neugier und es besteht eine gute Chance, dass sie diese traumatische Erfahrung überwinden können. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.