Werbung

Rütter schreibt an Merz
© Martin Rütter / Friedrich Merz

Martin Rütter hat einen Brief an Friedrich Merz geschrieben...

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Jetzt wird es politisch! Deutschlands bekanntester Hundetrainer schlägt Alarm – und Friedrich Merz schweigt bislang. Dabei geht es um eine sehr wichtige Sache.

Hundeprofi Martin Rütter kennt man als Entertainer und Verhaltensexperten – jetzt zeigt er sich von seiner politischen Seite. In einem emotionalen Appell per Reel wendet er sich nach dem Tod seiner Hündin Emma nun an die Öffentlichkeit. Der Mann, der Millionen Deutsche das Leben mit Hunden lehrt, kämpft jetzt um etwas viel Größeres – um die Zukunft des Tierschutzes in Deutschland.

Der Grund: Die mögliche Abschaffung des Amts der Tierschutzbeauftragten der Bundesregierung. Für Rütter und viele Tierschutzorganisationen ein Alarmsignal. Deshalb wurde nun ein offener Brief verfasst – direkt adressiert an Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz.

„Ich wird’ jetzt erstmal alle Beauftragten abschaffen“

Schon im Wahlkampf hatte Merz angekündigt, dass er Regierungsstellen für Beauftragte auf den Prüfstand stellen wolle. Für Martin Rütter ein gefährlicher Plan: „Das wär‘ natürlich ziemlich hart“, sagt er in einem Video, das derzeit tausendfach geteilt wird.

Schau dir das an:

Denn betroffen wäre auch eine Position, die für Millionen von Tieren eine Stimme gibt und für sie kämpft: das Amt der Tierschutzbeauftragten.

Ariane Kari: eine Stimme für die Tiere

Ariane Kari ist die amtierende Tierschutzbeauftragte der Bundesregierung – und in den Augen Rütters und vieler Verbände eine Schlüsselperson: „Sie hat unfassbar viel erreicht.“

Ihr Einsatz habe spürbar zur Verbesserung des Tierschutzes in Deutschland beigetragen. Und genau deshalb dürfe dieses Amt nicht sang- und klanglos gestrichen werden. Doch genau das steht offenbar auf der Kippe. Für Rütter und seine Mitstreiter ein No-Go.

Tierschutz braucht Rückendeckung 

Die Forderung der Verfasser des offenen Briefes ist klar: Wer den Schutz von Tieren wirklich ernst nimmt, muss das Amt nicht nur beibehalten, sondern sogar stärken. Tierschutz brauche einen festen Platz auf politischer Ebene – mit Ressourcen, Aufmerksamkeit und Einfluss.

Es ist das erste und einzige Amt auf Bundesebene, das ausschließlich den Interessen der Tiere verpflichtet ist. Deshalb ruft Martin Rütter nun die Öffentlichkeit zur Unterstützung auf: Video teilen, Brief verbreiten, Druck machen. Denn stillhalten sei jetzt keine Option.

Schweigen aus dem Kanzleramt

Ob Friedrich Merz auf den offenen Brief reagieren wird, ist unklar. Eine Antwort auf Rütters Schreiben blieb bislang jedenfalls aus. Insofern stellen sich viele Fragen: Wird Merz auf den Hilferuf eingehen? Oder bleibt der Brief unbeantwortet – wie so viele Hilferufe der Tiere zuvor?

Doch die Aktion zieht Kreise – auf Social Media, in der Presse, bei Tierschutzinitiativen im ganzen Land. Ein Thema, das kaum jemand auf dem Schirm hatte, steht nun endlich im Rampenlicht.

Mehr Nachrichten über...

Wie findest du diese Geschichte?

Vielen Dank für das Feedback!

Vielen Dank für das Feedback!

Dein Kommentar:
EInloggen zum Kommentieren
Möchtest du diesen Artikel teilen?