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Röntgenbild Hund mit großem Blasenstein
© I love Veterinary Medicine / Facebook

Tierärzte fassungslos: Was dieser Hund im Bauch hat, kann nicht sein - oder doch?

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein Tierarzt postet ein besonderes Röntgenbild und bringt damit sämtliche Kollegen zum Staunen. Was dieser Hund im Bauch hat, ist einfach unfassbar!

Am 15. Mai wurde in der Facebook-Gruppe I love Veterinary Medicine ein Röntgenbild veröffentlicht, bei dem selbst den Fachleuten spontan die Kinnlade herunterklappte. Und auch als Laie ist einem instinktiv klar: Das sollte so nicht aussehen…

Denn im Bauchraum eines gerade einmal mittelgroßen Hundes zeichnet sich ein bizarrer, weißer Schatten ab. Groß, fest, nahezu oval – und irgendwie völlig fehl am Platz. Die Frage der Post-Ersteller an die Gruppenmitglieder lautet: Was hat es damit auf sich??? Und die Antworten fallen entsprechend verblüfft aus.

Ist das… eine Computermaus?!

Die Kommentare unter dem Bild lassen anfangs alles offen: „Es sieht wie eine Computer-Maus aus…“, tippt eine Kommentatorin. Etliche andere pflichten ihr bei und fragen sich entsetzt, ob dieser Hund womöglich eine kabellose Maus zum Fressen gern hatte.

Schau dir das an:

Kein Wunder – die Struktur im Bauch des Hundes wirkt tatsächlich wie ein technisches Gerät. Aber wie soll ein 17-Kilo-Hund ein solches Ding unbemerkt verschluckt haben?

Mehrere andere Nutzer fühlen sich an etwas anderes erinnert: „Es sieht fast aus wie eine gigantische Fingerkuppe.“ Diese Fraktion hat ebenfalls diverse Anhänger, aber auch sie liegen mit ihrer Einschätzung völlig daneben.

Die überraschende Auflösung

Die Auflösung des tierischen Mysteriums ist so simpel wie spektakulär – und vor allem medizinisch alarmierend: Bei dem Objekt im Bauch handelt es sich keineswegs um eine Computermaus oder ein Fremdteil aus Plastik, sondern um einen gigantischen Blasenstein.

Und dieser Blasenstein ist eine echte Ausnahmeerscheinung. Das Gewicht? Ganze 452 Gramm – beinahe ein halbes Kilo! Zum Vergleich: Der Hund selbst wiegt nur 17 Kilogramm. Dass der Vierbeiner mit dieser inneren Last überhaupt noch laufen konnte, grenzt an ein Wunder.

Wie kann so etwas überhaupt entstehen?

Blasensteine entstehen durch die Ablagerung von Mineralien, meist über einen längeren Zeitraum – häufig begünstigt durch falsche Ernährung oder genetische Veranlagung. Doch eine derartige Größe ist selbst für erfahrene Tierärzte absolut außergewöhnlich. Der Fall zeigt eindrucksvoll, wie wichtig regelmäßige tierärztliche Checks sind – besonders, wenn ein Tier Symptome wie Schmerzen, häufiges Urinieren oder Apathie zeigt.

Blasensteine bei Hunden
Blasensteine von Hunden (Mariana Zampieri / Shutterstock - Symbolbild)

Die gute Nachricht: Der "Computermaus-Blasenstein" wurde sicherlich inzwischen erfolgreich entfernt und der Hund befindet sich auf dem Weg der Besserung. Das skurrile Röntgenbild dient nun weltweit als mahnendes Beispiel – und als unfreiwillige Internet-Sensation.

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