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Cane Corso Klaus
© Tierheim Koblenz / Facebook

„Mach‘s gut kleiner, großer Klaus“: Abschied eines Tierheims trifft tief ins Herz

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

„Ein tiefschwarzer Tag…“ – so beginnt der berührende Facebook-Post. Denn an diesem Tag mussten die Freiwilligen Abschied nehmen von einem echten Seelenhund.

Manchmal spielt das Schicksal gerade denjenigen besonders übel mit, die es wirklich am allerwenigsten verdient haben. Genau so jemand ist auch Cane Corso „Klaus“. Er ist „artig, fröhlich, durch und durch ein guter, wunderbarer Hund“, beschreibt das Tierheim Koblenz den erst rund ein Jahr alten Vierbeiner. „Ein wahrer Engel“.

Für die Tierschützer steht auch fest: „Er sollte ein wunderbares Leben haben, wunderbare Menschen haben schon auf ihn gewartet“. Doch dazu ist es nicht mehr gekommen. Denn Klaus lebt nicht mehr. Und die Gründe treiben zahllosen Facebook-Usern die Tränen in die Augen.

„Klaus lebt nicht mehr!“

Klaus und sein Bruder „Jörg“ stammen ursprünglich aus Rumänien. Von dort aus waren beide nach Deutschland gebracht worden, um eine Zukunft zu haben. Im Tierheim Koblenz kümmerte man sich um die beiden Vierbeiner und suchte nach einem schönen Zuhause.

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Doch irgendetwas stimmt bei Klaus nicht, ahnen die Freiwilligen. Normalerweise werden kränkelnde Hunde zur Schonung einzeln gehalten, aber Klaus darf dennoch mit seinem Bruder zusammen bleiben.

Röntgenbilder enthüllen das Drama

Der tierärztliche Check offenbart dann eine schreckliche Tragödie! Klaus, der sich inzwischen schon zum „Seelenhund“ der Tierschützer entwickelt hat, leidet tatsächlich schreckliche Schmerzen! Aber er ließ sich das – so gut es ging – nicht anmerken.

Die Röntgenbilder sind niederschmetternd: „Beidseitige schwerste HD (Hüfte) mit Luxation, beidseitig schwere Processus coronoideus (ED) Ellenbogen mit schwerer Arthrose.“ Kein Tierarzt würde einen Hund mit einer derart schlechten Prognose operieren…

Besonders erschütternd dabei ist die Tatsache, dass ein derart junger Hund an so schweren degenerativen Erkrankungen leidet. Die Folge einer verantwortungslosen Zucht durch „Vermehrer“?

Es gab keinen anderen Weg

„Wir ahnten nichts wirklich Gutes, aber diese Diagnose hat uns den Boden unter den Füßen weggehauen“, gesteht das Tierheim-Team in dem viralen Facebook-Post. Das Einzige, was man jetzt noch für Klaus tun kann, ist, ihn von seinem Leiden zu erlösen.

Ein kleiner Trost ist die Tatsache, dass man sich wirklich liebevoll um den Rüden gekümmert hat. Er durfte alles machen, was ihm Spaß gemacht hat, bekam „Liebe, Wärme, gutes Futter, Schmerzmittel“ und hatte ein weiches Bettchen – vielleicht zum ersten Mal in seinem viel zu kurzen Leben.

Die Anteilnahme der User ist enorm. Innerhalb von gut zwei Tagen wurden knapp 3.340 Kommentare mit mitfühlenden Botschaften hinterlassen. Die fast 21.800 Herzchen, weinenden Emojis und Likes sprechen ebenfalls eine klare Sprache.

Lieber Klaus, wir hoffen, dass du hinter der Regenbogenbrücke jetzt endlich nach Herzenslust und ohne Schmerzen toben und rennen kannst! Du hast es mehr als verdient.

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