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Lucky, Malinois-Rüde

Lucky, Malinois-Rüde

© La SPA - Refuge de Chameyrat / Facebook

Nach Jahren im Tierheim begrüßt dieser Hund alle Menschen stets mit seinen sanften Augen und hofft... vergeblich

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht

Trotz seines goldenen Charakters sieht dieser arme Hund sein Leben hinter Gittern verstreichen. Und er erträgt es nicht mehr.

Er mag zwar "Lucky" (englischer Hundename für "der Glückliche") heißen, aber Glück hatte er bisher nicht. Der 10-jährige Rüde kam vor über 4 Jahren ins Tierheim und hat es seitdem nicht mehr verlassen. 

Wie viele andere Malinois hat auch Lucky unter der Verantwortungslosigkeit von Menschen gelitten, und Vertreter dieser Hunderasse sind in Tierheimen zahlreich vertreten. Da er nicht mehr ganz jung ist, fällt es ihm schwer, sich von der Masse abzuheben. 

Dabei ist er gut sichtbar: Gleich am Eingang gelegen, können Besucher ihn nicht übersehen. Lucky hat das verstanden und blickt die neuen Gesichter immer mit seinen sanften Augen an, in der Hoffnung, dass er dieses Mal derjenige sein wird, der zum Ausgang geht. Aber dieser Tag kommt nie, und Lucky beobachtet mit Resilienz die Glücklichen, die das Tierheim mit ihren neuen Familien verlassen. Heute ist diese Situation für ihn immer schwieriger, und er scheint der Verzweiflung nahe zu sein. 

Ein beeindruckender Hund mit einem weichen Herz

Natürlich beeindruckt Lucky, wie viele belgische Schäferhunde, mit seiner athletischen Statur und seiner Energie. Trotz seines Alters ist der Rüde noch lange kein Opa, und dieses Leben in Gefangenschaft belastet ihn sehr. Wie jeder gute Schäferhund hat er einen starken Bewegungs- und Beschäftigungsdrang, und das Leben im Zwinger lässt ihn nicht zur Ruhe kommen. 

Schau dir das an:

Obwohl er diesen Alltag jahrelang ertragen hat, hat er heute nicht mehr die Kraft, so zu tun, als ob es ihm gut ginge. In letzter Zeit lässt Lucky den Kopf hängen: Als ob er nicht mehr auf sein Glück hoffen würde, zieht er sich immer mehr in seinen Zwinger zurück, obwohl er sich immer dagegen gewehrt hatte, nach ein paar Spaziergängen im Tierheim dorthin zurückkehren zu müssen... 

Lucky hat bereits fast die Hälfte seines Lebens im Käfig verbracht, und er sollte dringend liebevolle Menschen finden, die seinen Traum von einem Familienleben verwirklichen und ihm gleichzeitig helfen können, sich anzupassen. Obwohl er ein sehr weiches Herz hat und sich gegenüber Menschen immer freundlich und gesellig zeigt, kann er sich manchmal von seinen Emotionen mitreißen lassen und auch springen. Aber kann man es ihm nach diesem Leben, in dem er seine Energie den ganzen Tag unterdrücken muss und in dem es ihm an sozialer Interaktion mangelt, wirklich verübeln?

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1 Kommentar

  • Vielleicht habe ich es ja überlesen ... doch es wäre schön, wenn im Artikel klar ersichtlich ist, aus welchem Tierheim die Nachricht stammt. Wie soll sonst adoptiert werden?
    HG Kerstin
  • 1 Kommentar zu 1

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