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Fund auf nächtlichem Spielplatz in Hannover
© Andreas Mann / Shutterstock

Schock auf Spielplatz in Niedersachsen: „Hätte sein Todesurteil sein können!“

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Eine Anwohnerin ist schlagartig hellwach: Etwas Ungewöhnliches bewegt sich auf dem nächtlichen Spielplatz. Und dann auch noch die verzweifelten Laute!

Mitten in der Nacht auf den 26. Januar hallen plötzlich laute Geräusche über einen Spielplatz in Hannover-Linden. Mehr als ungewöhnlich um diese Zeit! Eine Anwohnerin fasst sich schließlich ein Herz und sieht nach.

Was die Frau dort entdeckt, macht nicht nur sie fassungslos: Auf dem Spielplatz befindet sich ein völlig verängstigter Mischlingshund. An einen Baum gefesselt, seinem Schicksal überlassen. Ohne Wasser, ohne Schutz – hätte ihn niemand gehört, hätte das sein Todesurteil sein können!

Tierschützer entsetzt: „Herzlos und tierschutzwidrig!“

Das Drama ereignete sich im hannoverschen Stadtteil Linden-Mitte. Die Anwohnerin entdeckte den Hund an der Ecke Eleonorenstraße/Gartenallee und rief sofort die Polizei. Die Beamten brachten den Vierbeiner ins Tierheim – vom Halter fehlt jedoch jede Spur.

Schau dir das an:

„Immer wieder werden Tiere einfach ausgesetzt“, sagt Lisa Redegeld von der Tierrechtsorganisation PETA gegenüber haz.de. „Ein Tier an einem Baum festzubinden und zurückzulassen ist nicht nur herzlos, sondern auch ein klarer Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.“

500 Euro Belohnung für Hinweise – Polizei ermittelt

Die Polizei hat ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, doch noch fehlt jede Spur zum Täter. Um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, hat PETA eine Belohnung von 500 Euro für zielführende Hinweise ausgesetzt.

Laut Paragraf 3 des Tierschutzgesetzes ist das Aussetzen von Tieren verboten. Sollte der Halter auch gegen Paragraf 17 verstoßen haben – also Tierquälerei vorliegen – drohen ihm bis zu drei Jahre Freiheitsentzug oder eine hohe Geldstrafe.

Wer weiß etwas? Zeugen dringend gesucht!

Die Behörden hoffen nun auf Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas gesehen hat oder Angaben zu dem ausgesetzten Hund machen kann, wird gebeten, sich beim Polizeikommissariat Limmer zu melden.

Der Mischlingshund ist zwar nun erst einmal in Sicherheit, dennoch bleibt die Frage: Wer setzt ein Tier so skrupellos aus? Es ist nur zu hoffen, dass die Person für die Tat zur Verantwortung gezogen wird.

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