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Kater Aramis
© privat

Nordsee-Urlauber finden eine Katze, doch beim Tierarzt platzen ihre großen Träume

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Was nach einem herzerwärmenden Fund klingt, entwickelt sich schnell zu einem hitzigen Streit – und endet schließlich mit einem ungewöhnlichen Polizeifall.

BIldhübsch, pechschwarz und an einem kalten Dezembertag mutterseelenallein auf der Nordseeinsel Norderney unterwegs. So entdecken Urlauber den schwarzen Kater. Und ohne Halsband. Der kleine Streuner schien niemandem zu gehören. 

Die Urlauber aus Nordrhein-Westfalen zögerten nicht lange und nahmen ihn kurzerhand mit in ihre Heimat. Was sie nicht ahnten: Die vermeintlich freundliche Tat hat ein unerwartetes Nachspiel!

Die Entdeckung beim Tierarzt

In Nordrhein-Westfalen schien das tierische Abenteuer der Urlauber zunächst perfekt: Der waschechte Bombay-Kater, der später als „Aramis“ identifiziert wurde, fühlt sich in seinem neuen Zuhause sichtlich wohl. 

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Doch bei einem Tierarztbesuch kommt Überraschendes heraus: Aramis ist gar kein Streuner. Dank eines implantierten Mikrochips konnte seine Familie auf Norderney auch schnell ermittelt werden. Für Halterin Catharina und ihren Mann war die Erleichterung groß – zumindest vorerst.

Urlauber und Halter streiten um Aramis

Als die Inselbewohner ihre geliebte Katze zurückfordern, kommt es zum Eklat. Die Urlauber wollen Aramis nicht mehr einfach so hergeben. Stattdessen bieten sie den Haltern an, ihn abzukaufen. 

Doch für die ist klar: „Wir verkaufen kein Familienmitglied“, betont Catharina M. Nach zähen Verhandlungen und einer Anzeige bei der Polizei lenken die Urlauber schließlich ein.

Ein Happy End mit bitterem Beigeschmack

Die Übergabe von Aramis fand schließlich in der Stadt Leer statt. „Es war eine kurze Sache, und ich habe die Rückgabe quittiert“, berichtete die erleichterte Halterin. 

Der Fall selbst sorgt jedoch weiterhin für Gesprächsstoff: Die Polizei auf Norderney spricht von einem außergewöhnlichen Vorfall. Katzen auf der Insel seien zwar freiheitsliebend, aber dass sie von Touristen mitgenommen werden, sei äußerst selten. Ob die Urlauber aus NRW ihre Tat bereuen? Das bleibt ihr Geheimnis.

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