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Rettung von Jagdhund Joucki
© ATTP / Facebook

Nach 48 bangen Stunden in acht Metern Tiefe: Jagdhund wird gerettet!

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Ein Jagdausflug entwickelt sich zu einem hochdramatischen Wettlauf gegen die Zeit. Plötzlich steht das Schicksal eines tapferen Hundes auf dem Spiel!

Für den 12. Dezember 2022 ist im Süden des französischen Départements Drôme in der Region Auvergne-Rhône-Alpes eine Wildschweinjagd geplant. Auch Kevin aus Dieulefit ist mit seinem Terrier Joucki dabei, einem erfahrenen Jagdhund.

Zunächst läuft an diesem Donnerstag alles wie gewohnt, bis Joucki nicht mehr zurückkehrt. Nach einer dramatischen Suche kommt es zu einer unerwarteten Rettungsaktion, die die Herzen vieler Menschen berührte. 

Bei Wildschweinjagd: Hund verschwindet spurlos

Dank seines GPS-Halsbands kann Joucki zunächst lokalisiert werden, doch bald darauf geht das Signal verloren. Sein Halter Kevin macht sich zunehmend Sorgen um seinen vierbeinigen Freund – und startet gemeinsam mit anderen Jägern die Suche nach Joucki.

Schnell klar, warum der Jagdhund nicht zurückkehrte: Joucki ist in eine acht Meter tiefe Felsspalte gestürzt! Die Jäger versuchen zunächst, mit Schaufeln und Spitzhacken die Öffnung zu vergrößern, um den Hund zu retten. 

Doch der Boden ist zu hart und die Spalte zu tief. Die vorhandenen Werkzeuge reichten nicht aus, um an den Hund heranzukommen.

Ein tiefer Sturz – die Lage ist brenzlig

Am nächsten Tag sind es immer noch keine Fortschritte zu verzeichnen. Vielmehr gestaltet sich die Rettung immer schwieriger. Deshalb entscheidet das Team, den Versuch zu starten, den Hund mit einem 2,5-Tonnen-Bagger zu bergen. 

Aber auch das bringt nicht den entscheidenden Durchbruch. Selbst mit dem Bagger gelingt es nicht, bis zu Joucki vorzudringen. Die Situation wird zunehmend verzweifelter, schließlich läuft den Rettern die Zeit davon.

Doch Kevin will noch nicht aufgeben. Sein Freund Baptiste, der eine Baufirma leitet, eilt am Samstagmorgen mit einem 15-Tonnen-Bagger zu Hilfe. Damit beginnt er, sich bis in eine Tiefe von sechs Metern vorzuarbeiten. Ein Moment der Hoffnung!

Dann aber kommt die Grabung jäh zu einem Stopp, eine Schicht Felsgestein bremst sogar das schwere Gerät aus. Ein erfahrener Klempner mit einer Spezialkamera ist vor Ort, um die genaue Tiefe der Felsspalte zu ermitteln und um zu prüfen, ob der treue Joucki überhaupt noch lebt.

Eine heldenhafte Rettung

Dann der erlösende Moment: Auf dem Monitor der Kamera erscheint der Jagdhund, lebendig! Sofort mobilisiert das Team alle Kräfte und es gelingt tatsächlich, einen Meter der Gesteinsschicht abzutragen. 

Im letzten Moment ist es aber Joucki selbst, der sich aus der Klemme befreit – dem kleinen Terrier gelingt es, sich einige Zentimeter nach oben zu bewegen und so auf loses Geröll zu gelangen.

Jetzt kann Kevin in die Spalte hineingreifen und Joucki aus den Tiefen der Erde retten. Nach 48 Stunden in acht Metern Tiefe ist der mutige Jagdhund endlich wieder in Sicherheit. Alle sind zutiefst erleichtert und überglücklich, insbesondere natürlich Kevin, der seinen geliebten Hund endlich wieder in die Arme schließen kann.

So schnell wird Kevin seinen Joucki sicherlich nicht mehr aus den Augen lassen!

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