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Die Spurensicherung vor Ort beim Maisfeld
© Andreas Wegener / Bild.de

Hund läuft durch Maisfeld in NRW: Kurz darauf rückt die Polizei an

von Stefanie Gräf

Am veröffentlicht

Erst genießt der Hund den Spaziergang am Feld entlang, dann beginnt er plötzlich unter einer Eiche zu buddeln - und fördert etwas Verstörendes zutage.

Dieser gemütliche Abendspaziergang endete in einem wahren Albtraum: Es ist etwa 19:44 Uhr am Sonntagabend, als der Hund von zwei Frauen beim Gassi-Gehen in Gronau (Münsterland) auf etwas Unfassbares stößt. 

Neben einem Maisfeld unter einer riesigen Eiche, versteckt am Ende eines abgelegenen Feldweges, beginnt der Vierbeiner mit einem Mal zu schnüffeln. Dann fängt er an, wie entfesselt zu buddeln. Was der Hund schließlich freilegt, lässt die Frauen direkt zum Handy greifen und den Notruf wählen!

Hund buddelt Stiefel aus!

Denn das Tier hat die Erde rund um einen Stiefel weggebuddelt. Und die Wahrheit übersteigt jede Vorstellungskraft. Denn die Polizei, die kurz darauf vor Ort ist, muss Schreckliches feststellen - in dem Stiefel steckt noch das Bein eines Menschen!

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Am Ende entdecken die Beamten an der Stelle zwei männliche Leichen, verborgen am Postbrückenweg liegend, unweit der Bundesstraße 54.

Schock und Rätselraten: Wer sind die Toten?

Die Polizei hat umgehend eine Mordkommission eingerichtet. Ermittler und Kriminaltechniker durchkämmten akribisch den Fundort und sicherten jede Spur, um Licht in das Dunkel dieses schrecklichen Fundes zu bringen. Doch derzeit ist die Identität der Männer weiter ein Rätsel. 

Weder das Alter noch andere Details sind bislang bekannt. Auch die Todesursache ist noch ungeklärt – die Obduktion brachte keine endgültigen Antworten.

Während die Ermittler mit Hochdruck weiterarbeiten, gehen Gerüchte in der Region um. Besonders in den benachbarten Niederlanden sorgte der Fund für Aufsehen: Könnte einer der Toten der seit August vermisste Ronny Jagai sein? Doch für diese Vermutung gibt es keine Bestätigung.

Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung

In der Zwischenzeit haben die Beamten die Umgebung des Fundortes sowohl mit Mantrailer-Hunden als auch mit Drohnen und sogar einem Polizeihubschrauber durchsucht. Ohne Erfolg. Nun hofft die Polizei auf Zeugen, die etwas Verdächtiges bemerkt haben könnten. Wer Informationen hat, wird dringend gebeten, sich bei der Polizei in Münster zu melden.

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