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Beagle-Welpe

Dieser Welpe wurde eine Woche nach seiner Adoption ins Tierheim zurückgebracht

© La SPA - Refuge de Vaux le Pénil / Facebook

Welpe adoptiert und nach einer Woche wieder abgegeben: ABER das Tierheim nutzt die Gelegenheit

von Sara-Marie Goedecke

Am veröffentlicht

Nur eine Woche nach seiner Adoption wird ein Welpe wieder ins Tierheim zurückgebracht. Eine gute Gelegenheit für eine Erinnerung an potenzielle Adoptanten.

Volta ist eine entzückende kleine Beagle-Hündin, die erst drei Monate alt ist und bereits einen Schicksalsschlag nach dem anderen erlebt. So jung zu sein und ins Tierheim zu kommen, ist nicht gerade angenehm.

Obwohl sie das Tierheim in Vaux-le-Pénil (nahe Paris) aufgrund ihres Alters schnell verlassen kann, wird sie nur eine Woche nach ihrer Adoption wieder zurückgebracht.

Das Tierheim bedauert solche Situationen sehr, aber das Team entscheidet sich dafür, den Vorfall für eine Botschaft zu nutzen. Es sieht  die Gelegenheit, allen potenziellen zukünftigen Haltern von Jungtieren eine Erinnerung mitzugeben.

Verantwortungsbewusstes Adoptieren

In ihrem Facebook-Post geben die Mitarbeiter eine Reihe von Empfehlungen und Denkanstößen bezüglich der Adoption eines Welpen.

Schau dir das an:

Diese Ratschläge mögen für Menschen, die sich für Tiere interessieren oder bereits Hundehalter sind, elementar erscheinen, sind aber offensichtlich nicht für alle Neulinge so naheliegend.

In dieser Liste führt das Tierheim wesentliche Punkte auf, die vor so einer Entscheidung beachtet werden sollten: 

  • Ein Welpe weiß noch nichts über das Leben, seine gesamte Erziehung muss also während seines gesamten Hundelebens erfolgen und auch gepflegt werden.
  • Ein Welpe kann dazu neigen, an Gegenständen zu knabbern oder seine Menschen in der Aufregung zu zwicken. Ähnlich wie ein Baby, das dazu neigt, alles in den Mund zu stecken, nutzt der Welpe seinen Kiefer, um die Welt um sich herum zu entdecken.
  • Ein Welpe ist nicht sofort stubenrein und das Erlernen kann einige Zeit dauern. Daher ist es wichtig, Geduld und Ruhe zu haben. Dasselbe gilt für die Sozialisierung mit Artgenossen. Eine frühe Sozialisierung wird dazu beitragen, dass sich der Welpe wohlfühlt. 

Welpen sind süß, aber bedeuten Arbeit

Kurz gesagt: Einen Welpen zu halten ist nicht unbedingt ein Zuckerschlecken und man muss dazu bereit sein, sich täglich zu engagieren, um ihm zu helfen, ein ausgeglichener erwachsener Hund zu werden und eine harmonische Beziehung zu ihm aufzubauen. 

Auch wenn sie uns mit ihrer Niedlichkeit schnell um den Finger wickeln, erfordern Welpen viel Geduld und Entschlossenheit und ihre Adoption bringt echte Verantwortung mit sich, die nicht auf die leichte Schulter genommen werden darf. 

Wen die Erziehung eines Welpen abschreckt, kann sich auch für einen erwachsenen Hund entscheiden, dessen Charakter bereits geformt ist. Die Mitarbeiter der Tierheime beraten euch gerne bei der Auswahl des Tieres, das am besten zu eurem Lebensstil und euren Erwartungen passt.

Übersetzt von Wamiz FR
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