In ihrem Podcast „Miss Me?“ hat Sängerin Lily Allen aufgedeckt, was aus ihrem Welpen namens „Mary“ geworden ist, den sie 2021 während der COVID-Pandemie adoptiert hatte. Mit ihrem Geständnis stieß die 39-Jährige, die inzwischen auch auf der Erotikplattform „Only Fans“ aktiv ist, nicht gerade auf Begeisterung.
Allen hatte den Hund 2021 aus dem Tierheim adoptiert – nur um ihn kurz darauf wieder zurückzubringen. Der Grund? Der Hund hatte die Reisepässe ihrer Familie aufgefressen. Und das habe zu einem logistischen Albtraum geführt, so die Sängerin. Für sie Grund genug, um den eben aus dem Tierheim adoptieren Welpen direkt wieder zurückzubringen.
Lily Allen: Der Pass-Vorfall
„Sie hat alle unsere drei Pässe inklusive Visa gefressen. Ich kann euch gar nicht sagen, wie viel Geld es mich gekostet hat, das alles zu ersetzen,“ klagt die Sängerin in ihrem Podcast und gesteht dann unter Tränen. „Ich konnte sie einfach nicht mehr ansehen.“
Allens vernichtendes Urteil in Bezug auf Welpe Mary: „Du hast mein Leben ruiniert.“ Denn die 39-Jährige sei aufgrund der zerstörten Pässe monatelang nicht in der Lage gewesen, ihre Töchter zu deren Vater nach Großbritannien zu bringen.
Was für viele einfach nur als Fauxpas eines Welpen erscheint, bedeutete für Mary das Ende ihres kurzen Lebens bei der Familie. Anstatt die Verantwortung zu übernehmen, brachte Allen das Tier einfach zurück ins Tierheim.
Eisige Worte: „Du hast mein Leben ruiniert“
Die emotionale Kälte, mit der Allen über den Vorfall sprach, hat zahlreiche Menschen schockiert. Unter Artikeln in US-Medien wie People häufen sich die empörten Kommentare. Viele sehen die Schuld bei der Sängerin selbst, da sie die Pässe offenbar in Reichweite des Hundes liegen ließ. Für das Tier, das lediglich seinem natürlichen Verhalten folgte, gab es jedoch keine zweite Chance.
Besonders verstörend ist Allens scheinbar fehlendes Verständnis für die Bedürfnisse und Erziehung eines Hundes. Anstatt professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, entschied sie sich für den einfachsten Ausweg – zum Leidwesen des Tieres.
Schon früher hatte Allen für Kontroversen gesorgt, als sie ihre eigenen Töchter beschuldigte, ihre Karriere „ruiniert“ zu haben. Nun scheint die Sängerin erneut zu beweisen, dass Empathie nicht zu ihren Stärken zählt.
Kritik an Allens Umgang mit Tieren
Die Tierrechtsorganisation PETA reagierte entsetzt auf das Geständnis der Sängerin und veröffentlichte einen offenen Brief, in dem deren Entscheidung scharf kritisiert wird. „Hunde sollten niemals wie Accessoires behandelt werden, die man wegwirft, wenn sie unbequem werden“, so PETA in dem Statement.
Als Zeichen der Missbilligung bot PETA Allen einen mechanischen Spielzeugwelpen an, der „nicht die Sorgfalt, Geduld oder Hingabe erfordert, die ein echter Welpe braucht“.
Trotz der öffentlichen Empörung planen Lily Allen und ihr ihr Ehemann David Harbour („Stranger Things“) bereits, sich einen neuen Hund zuzulegen – einen Chihuahua-Mix. Man kann nur hoffen, dass die Sängerin aus ihren Fehlern etwas gelernt hat …