Hunde gehören zur Familie, das steht für viele Halter fest. Insofern ist es für die allermeisten Herrchen und Frauchen ganz selbstverständlich, den vierbeinigen Freund auch mit in den Urlaub zu nehmen und ihn nicht in eine Tierpension o.ä. zu geben.
Allerdings will das Reiseziel dann gut überlegt sein. Wer sein Herz an die Kanaren verloren hat und insbesondere von Fuerteventura verliebt ist, der muss nämlich feststellen: Hier sind Hunde als Hotelgäste offenbar gar nicht so gerne gesehen.
Spanien kommt immer mehr auf den Hund
Dabei geht in Spanien der Trend inzwischen ganz klar zum Hund. Auf jedes neugeborene Kind kommen hier inzwischen 1,5 Hunde. Junge Spanier schaffen sich lieber eine Fellnase an, als Kinder zu bekommen. Entsprechend richtet sich auch die dortige Tourismusbranche immer mehr darauf ein.
Rund 30 % der spanischen Urlaubsbetriebe erlauben im Durchschnitt inzwischen Hunde als Gäste, wie die Untersuchung der spanischen Reiseportale durch die Agentur Felices Vacaciones ergab, über die die Fuerteventura Zeitung am 10. Juni 2024 berichtet. In den Regionen Castilla y León und Castilla-La Mancha sind es sogar 46,57% bzw. 44,43%.
Fuerteventura: Kaum hundefreundliche Hotels
Ausgerechnet auf Fuerteventura sieht es ganz anders aus. Mit einem Anteil von nur 15,87% hundefreundlicher Hotels landet die vor allem bei Deutschen beliebte Sonneninsel auf dem letzten Platz. Mit 16,05% landen Madrid sowie die Balearen (17%) allerdings nur knapp davor.
Möglicherweise liegt die geringe Akzeptanz von Hunden auf Fuerteventura allerdings auch daran, dass hier die Anreise mit Vierbeiner vergleichsweise kompliziert ist. Nicht jeder möchte dem pelzigen Freund einen Flug zumuten. Insofern besteht für Hotels auf der Insel auch kaum die Notwendigkeit, Hunde zu beherbergen.