Als die beiden Ermittlerinnen auf der Kleinanzeigen-Plattform quoka.de die Anzeige entdecken, ahnen sie sofort, dass sie einen Volltreffer gelandet haben! Volle 14 Tage lang ziehen sich die Verhandlungen mit dem Inserenten hin, bis schließlich ein Termin für die Übergabe gefunden ist.
Auf einem Feldweg im baden-württembergischen Sachsenheim kommt es schließlich zum Showdown beim Projekt "Hercules". Als die beiden Tierschützerinnen den Welpen endlich zum ersten Mal in Echt sehen, wird klar: Ihre Hartnäckigkeit war goldrichtig!
Illegalen Welpenhändlern auf der Spur
Für die beiden Ermittlerinnen der Tierrechtsorganisation Peta steht sofort fest, dass sie handeln müssen, als sie auf die Anzeige des Händlers bei Quoka stoßen. Er bietet einen Malinois-Welpen namens Hercules für 900 Euro an.
Die Frauen nehmen Kontakt mit dem Mann auf, der angeblich der Halter des jungen Hundes ist. Sie geben sich als Kaufinteressenten aus, werden schließlich zum Schein mit ihm handelseinig. Bei der Übergabe bewahrheiten sich die schlimmen Befürchtungen: Hercules ist einem einem sehr schlechten Zustand.
Hercules ist in einem üblen Zustand!
Der Welpe ist viel zu jung, unterernährt, hat starken Durchfall und zeigt sogar schon erste Zeichen von Austrocknung. Doch damit nicht genug. Ein Blick in seine Papiere offenbart: die Unterlagen sind gefälscht! Hercules wurde illegal von Kroatien aus nach Deutschland gebracht, um hier lukrativ verkauft zu werden.
Die Peta-Ermittlerinnen stellen den Welpen sicher und alarmieren sofort die Polizei sowie das Ludwigsburger Veterinäramt. Gegen den Hundehändler hat die Tierrechtsorganisation Strafanzeige erstattet, gegen ihn wird nun ermittelt.
In Bezug auf Hercules gibt es gute Nachrichten: Der Welpe befindet sich im Ludwigsburger Tierheim, wo er nun auf der Quarantänestation erstmal aufgepäppelt wird. Wir hoffen, dass es für ihn nun nur noch bergauf geht!
