Amüsiert er sich vielleicht gerade in einer der Wasserrutschen? Oder nutzt er den sonnigen Tag einfach zur Entspannung in einem der Wellnessbereiche des „Aqua Magis“-Erlebnisbades in Plettenberg (NRW)?
Tatsache ist: Während der Halter des schwarzen Hyundai sich erfrischt, geht es in seinem Fahrzeug um Leben und Tod. Drinnen ist es brutal heiß – 55 Grad! Und ein weißer Hund kämpft ums Überleben.
Hund leidet bei 55 Grad im Auto!
Das Tier wurde einfach in dem geparkten Wagen zurückgelassen, die Luft wird immer stickiger. Es herrschen Sauna-Verhältnisse darin. Laut einer Wärmebildkamera sind es ganze 55 Grad Celsius!
Zunächst versucht die Polizei, den Fahrzeughalter per Lautsprecher auszurufen. Doch obwohl es mehrere Versuche gibt, ist der nicht auffindbar.
Darauf versucht die Feuerwehr, mit einem sogenannten Fensteröffnungsset ins Innere des Autos zu gelangen. Ohne Erfolg.
Hund gerade noch gerettet
Da es dem weißen Hund zusehends schlechter geht, treffen die Rettungskräfte schließlich eine Entscheidung – sie schlagen ein Fenster ein und befreien den Vierbeiner so aus dem zum Glutofen mutierten Hyundai.
Erst als das Tier bereits gerettet und versorgt ist, trifft schließlich auch das Herrchen wieder bei seinem Fahrzeug ein. Für ihn wird das Ganze noch ein - rechtliches - Nachspiel haben.
Besonders tragisch: Kaum steigen die Temperaturen wieder in Deutschland, gibt es bereits die ersten Berichte über Hundehalter, die das Ganze komplett unterschätzen. Erst vor wenigen Tagen kam es an einem Badestrand in der Nähe Schwerins zu einem ähnlichen Vorfall.